Blick hinter die Kulissen einer Traditionsmarke - Acht Nachwuchsuhrmacher bewerben sich um den diesjährigen F. A. Lange Excellence Award.

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Blick hinter die Kulissen einer Traditionsmarke
Acht Nachwuchsuhrmacher bewerben sich um den diesjährigen F. A. Lange Excellence Award.

Gespannte Neugier vor dem ersten Blick hinter die Kulissen von A. Lange & Söhne: Daniel Neugebauer, Deutschland; David Grimm, Deutschland; Robert Nilsson, Schweden; Robbert Suurland, Niederlande; Alexander Santore, Deutschland; Dennis L. Pedersen, Dänemark; Philip Rimo Herndl, Österreich; Bennie Hernandez, USA (v.l.n.r.)
Volle Konzentration: Die Teilnehmer während eines Workshops.
Unter der Lupe: die aktuelle Kollektion von A. Lange & Söhne.

Glashütte, Juli 2012

Mit Neugier und Begeisterung die hohe Kunst der Feinuhrmacherei ergründen: Das ist, kurz gesagt, das Ziel der Teilnehmer des diesjährigen F. A. Lange Excellence Awards. Acht Nachwuchsuhrmacher aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweden und den USA treten an, um das Preisgeld von 10.000 Euro zu gewinnen. Dafür müssen die jungen Talente eine Datumsanzeige auf Basis des Standardkalibers ETA 6498 konstruieren. Der Preis wird bereits im dritten Jahr von der sächsischen Traditionsuhrenmarke A. Lange & Söhne ausgeschrieben.

Vom 16. bis zum 20. Juli 2012 nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, exklusive Einblicke in die Geheimnisse der Lange’schen Uhrmacherkunst zu gewinnen. In verschiedenen Workshops setzten sie sich mit Dekorationstechniken wie Finish, Perlage und Gravur auseinander und lernten die Besonderheiten der Montage bei Lange kennen. Selber Hand anlegen durften die Teilnehmer bei der Gravur eines Unruhklobens sowie bei der Montage eines Lange-Kalibers. Mit Lange-Chefdesigner Martin Schetter stand den Teilnehmern zudem ein versierter Gesprächspartner zur Seite, der ihnen die Lange’sche Designphilosophie näher brachte.

Bis zum 9. November 2012 haben die jungen Uhrmacher nun Zeit, die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten und ihren Wettbewerbsbeitrag einzureichen. Eine Jury aus ausgewiesenen Uhrenexperten wird diese im Anschluss kritisch unter die Lupe nehmen. Überzeugen müssen die Entwürfe unter anderem hinsichtlich Innovation und Originalität, aber auch durch Funktionalität, Qualität und Handwerkskunst. Die Bekanntgabe des Siegers erfolgt am 6. Dezember 2012. Das Preisgeld soll der weiteren Entwicklung der uhrmacherischen Fertigkeiten des Gewinners dienen.