Bockels, Mathys

Bockels, Mathys

Eiförmige Miniatur-Goldemail-Spindeltaschenuhr aus der Carl Marfels Sammlung
Werksignatur: Mathys Bockels

Niederländischer Uhrmacher (siehe auch: Boeckels, Bockelts, Bockel, Boekett)

Mathys (Mathijs) Bockels war in Haarlem ansässig. Er wird zwischen 1610 und 1630 als Uhrmacher erwähnt. Er war der Sohn von Jan Jansz Boeckels der Ältere aus Aachen, Deutschland, der für einige Zeit in Den Haag lebte und in Haarlem im Jahr 1627 wurde begraben. Mathys war der Bruder von Jan Jansz. Bockels. Im Jahr 1618 wurden beide Brüder als eingetragen Mitglieder einer mennonitischen Gemeinschaft in Haarlem. Der Gattin von Mathijs Boeckels, Maria Bastiaens van Hout, ist gelistet auf das gleiche Register. Er und seine Frau hatte zwei Töchter, Trijntgen und Maritgen. Wir wissen, dass Mathijs Boeckels aktiv war in die gemäßigte mennonitische Gemeinschaft der „Waterlanders“, da er als einer ihrer „bedienaers“ erwähnt wird (Diakone) in einer notariellen Urkunde. Er muss zwischen Dezember 1654, als er einen Garten verkaufte, und im November 1655 gestorben sein, als seine Erben eines seiner Immobilien verkauften.

Weiterführende Informationen

• Bildgalerie Uhrenmodelle Bockels, Mathys
• Bildgalerie Uhrwerke Bockels, Mathys

Literatur

• Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X

Externe Link

• Frans Hals: The portraits of a mennonite watch maker and his wife, Frans Grijzenhout, The Rijksmuseum Bulletin, 61(2), Abbildungen von Mathys (Mathijs) Bockels und Maria Bastiaens van Hout