Burger, Georg Matthias

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Burger, Georg Matthias

Georg Matthias Burger

Georg Matthias Burger wurde am 29. Januar 1750 in Dittenheim bei Gunzenhausen als Sohn des Bauern und Söldners Johann Matthias Burger geboren. Schon in seiner Jugend interessierte er sich sehr für Mathematik und Mechanik, trotzdem erlernte Burger zuerst das Bäckerhandwerk. Seine Wanderjahre führten ihn nach Nürnberg.

Nachdem er seine erste Frau ehelichte, kaufte er das Haus an der Ecke Stöpselgasse und Brunnengasse in Nürnberg unterhalb der Burg. Die dort angebrachte Rose bildete den Ursprung für seinen Beinamen "Der Rosenbäcker". Neben seiner Tätigkeit als Bäcker begann er mechanische Modelle anzufertigen und reparierte Uhren, die als nicht mehr reparabel galten.

Der ebenfalls in Nürnberg ansässige Kaufmann Johann Tobias Kießling stellte den ersten Kontakt zwischen Burger und Philipp Matthäus Hahn her. Daraufhin reiste Burger nach Württemberg.

Nach Nürnberg zurückgekehrt, arbeitete er weiter als Bäckermeister, widmete sich aber auch kunstvollen mechanischen Arbeiten.

Georg Matthias Burger verstarb am 2. April 1825 in Nürnberg.

Literatur

Wilhelm Kunze, Der Rosenbäcker G. M. B., der »Nürnberger Mystiker«, in: Mitt. des Ver. f. Gesch. der Stadt Nürnberg 31, 1933, 246 ff.; - Ders., G. M. B., in: Ll. aus Franken V, 1936, 15 ff.; - W. Lux, Lb. des G. M. B. aus Dittenheim, Bäckermeister, Mystiker u. Mechaniker, in: Alt-Gunzenhausen 18, 1941, 54 ff.; - NDB III, 45.