Caranda, François
Pariser Uhrmacher, Frankreich
François Caranda wurde in 1704 in Paris geboren als Sohn von Henri Caranda, ein Uhrfederhersteller. Er wurde bei der Pariser Uhrmacher Daniel Pillon ab 1. Juni 1722 zum Uhrmacher ausgebildet, er war dann 18 jahre und 6 Monate alt. Am 4. Januar 1741 wurde er Meister Uhrmacher. Nachher wurde er zum Uhrmacher der König benannt. Er war am Place du Pont-Saint-Michel (1748), Rue de Charonne (1758), Rue de la Grande Truanderie (1772) ansässig. Er siedelte um zur Rue de l'Orangerie in Versailles im Jahre (1778). Am 10. September 1760 wurde er Bankrott erklärt doch arbeitete trotzdem weiter meist für die "Garde-Meuble" der König und lieferte mindestens 10 Uhren welch aufgelistet wurde im Jahre 1788 und 1789. Für Madame Élisabeth verfertigte er ein 8 Tage Pendule in 1789. Louis XVI kaufte auch privat ein Taschenuhr von François Caranda. Caranda verwendete Uhrgehäuse für Taschenuhren von J.J. Gavelle und Pendule Gehäuse von A. Foullet. Caranda war um 1761 wohnhaft in Vincennes (Val-de-Marne). Er war verheiratet mit Marie Jeanne Boutefoy am 5. November 1758. Vorher war er verheiratet mit Henriette Javelle, diese Ehe blieb aber Ohne Kinder als Henriette Javelle verstarb. Marie Jeanne Boutefoy war den Tochter des Uhrmachers Jacques Boutefoy.
François Caranda verstarb nach 1789.
Im Museum Schloss Wilhemsthal zu Calden befindet sich ein Uhr von François Caranda.