Christuskirche Dresden-Strehlen

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Christuskirche Dresden-Strehlen

Christuskirche Dresden-Strehlen
Südturm der Christuskirche mit der Turmuhr

Entworfen von der Architektenfirma Schilling & Gräber entstand die Christuskirche in den Jahren 1902 bis 1905 im klassischen Jugendstil.

Architektur

Der Bau dieser Saalkirche (ein einschiffiges Kirchengebäude, das aus einem einzigen, saalartigen Raum besteht) zeigt Formen und Gestaltungselemente, die weit in Richtung Moderne drängen. Sie gilt als die erste moderne Kirche Deutschlands nach der Überwindung des Historismus.

Besonderheiten

Dieser mit Sandstein verkleidete Ziegelbau weist viele Besonderheiten auf.

Den städtebaulichen Planungen für Strehlen folgend, die um 1900 eine geschlossene Bebauung der Eingangsfront festlegten, stand die sonst übliche Positionierung der Turmfront am Haupteingang entgegen. Schilling & Gräber entschlossen sich daher, die mächtigen Türme an der Ostseite des Gebäudes zu errichten. Durch ihre erhöhte Lage bilden sie einen starken Akzent im Stadtbild Dresdens. Die Kreuze der beiden 66 Meter hohen Türme waren ursprünglich vergoldet. Das Geläut der Kirche besaß ehemals fünf Glocken, aber nur die kleinste entging den Metallsammlungen der beiden Weltkriege. Erst 1955 konnte es durch zwei weitere Glocken wieder ergänzt werden.

Während die äußeren Abmessungen der Christuskirche den Betrachter einen längsgerichteten Kirchraum vermuten läßt, erwartet den Besucher ein quadratischer Kernraum dem die Auswölbungen der Seitenschiffe und das Halbrund der Apsis zugeordnet sind.