Döring, Fritz: Unterschied zwischen den Versionen

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Fritz Döring war Uhrmachermeister in Zielenzig und  hatte sein Geschäft in der Ostrower Straße. Zielenzig heute Sulęcin in Polen und ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Lebus mit 10.005 Einwohnern. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 15.633 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und Kreisstadt des Powiats Sulęciński. <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Sul%C4%99cin Sulęcin Wikipedia (de)</ref>
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Fritz Döring war Uhrmachermeister in Zielenzig, Kreis Ost-Sternberg, und  hatte sein Geschäft in der Ostrower Straße. Zielenzig heute Sulęcin in Polen und ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Lebus mit 10.005 Einwohnern. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 15.633 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und Kreisstadt des Powiats Sulęciński. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs eroberte am 2. Februar 1945 die Rote Armee Zielenzig. Die Soldaten plünderten die Häuser der Innenstadt und setzten sie in Brand, sodass die Stadt zu fünfzig Prozent zerstört war. Nach Demontage der Industriebetriebe unterstellte die Rote Armee Zielenzig im Juli 1945 der polnischen Verwaltung und ist heute ein Teil Polens. Zielenzig wurde in Sulęcin umbenannt, die deutsche Bevölkerung vertrieben. In dieser Zeit kam auch das Aus der Maschinenfabrik Neuenfeld.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Sul%C4%99cin Sulęcin Wikipedia (de)]</ref> Im Oststernberger heimatbrief von 1998 im Artikel „Erinnerungen an die Kreisstadt Zielenzig, Ein Stadtrundgang, wer wohnte wo?“ wird neben Fritz Döring auch Uhrmachermeister [[Loewel, Arthur|Arthur Loewel]], [[Wessel, Max|Max Wessel]], [[Rackelbusch Wilhelm|Wilhelm Rackelbusch]], und [[Vogel]] erwähnt. Wilhelm Rackelbusch wurde Meister Uhrmacher in [[1912/de|1912]], die Meisterprüfung bestand er in Frankfurt a.d. Oder.
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[[1866/de|1866]] wurden in Zielenzig als Uhrmacher eingetragen, [[Geisler, Th. |Th. Geisler]], [[Genge; L.|L. Genge]], [[Länsch, Robert|Robert Länsch]] und [[Schulz, Th.|Th. Schulz]] (Uhrmacher und Goldarbeiter). <ref> Adreßbuch der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbsleute und Rittergutsbesitzer von Brandenburg und Berlin - Zugleich Handelsgeographie, Produkten= und Fabrikanten, Handels-Adreßbuch 1866, Kreis Züllichau-Schwiebus, Oct. 1866 -- Nürnberg: Verlag von C. Leuchs & Comp </ref>
  
 
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2024, 13:14 Uhr

Zielenzig, Ostrower Straße um 1917

Deutscher Uhrmacher

Fritz Döring war Uhrmachermeister in Zielenzig, Kreis Ost-Sternberg, und hatte sein Geschäft in der Ostrower Straße. Zielenzig heute Sulęcin in Polen und ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Lebus mit 10.005 Einwohnern. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 15.633 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und Kreisstadt des Powiats Sulęciński. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs eroberte am 2. Februar 1945 die Rote Armee Zielenzig. Die Soldaten plünderten die Häuser der Innenstadt und setzten sie in Brand, sodass die Stadt zu fünfzig Prozent zerstört war. Nach Demontage der Industriebetriebe unterstellte die Rote Armee Zielenzig im Juli 1945 der polnischen Verwaltung und ist heute ein Teil Polens. Zielenzig wurde in Sulęcin umbenannt, die deutsche Bevölkerung vertrieben. In dieser Zeit kam auch das Aus der Maschinenfabrik Neuenfeld.[1] Im Oststernberger heimatbrief von 1998 im Artikel „Erinnerungen an die Kreisstadt Zielenzig, Ein Stadtrundgang, wer wohnte wo?“ wird neben Fritz Döring auch Uhrmachermeister Arthur Loewel, Max Wessel, Wilhelm Rackelbusch, und Vogel erwähnt. Wilhelm Rackelbusch wurde Meister Uhrmacher in 1912, die Meisterprüfung bestand er in Frankfurt a.d. Oder.

1866 wurden in Zielenzig als Uhrmacher eingetragen, Th. Geisler, L. Genge, Robert Länsch und Th. Schulz (Uhrmacher und Goldarbeiter). [2]

Weiterführende Informationen

Quelle

  1. Sulęcin Wikipedia (de)
  2. Adreßbuch der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbsleute und Rittergutsbesitzer von Brandenburg und Berlin - Zugleich Handelsgeographie, Produkten= und Fabrikanten, Handels-Adreßbuch 1866, Kreis Züllichau-Schwiebus, Oct. 1866 -- Nürnberg: Verlag von C. Leuchs & Comp