Datei:Adolf schneider No. 2496 1890 (6).jpg

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Adolf Schneider, Glashütte B/Dresden, Werk Nr. 2496, Geh. Nr. 2496, 53 mm, 151 gr., circa 1890


Nahezu neuwertige, extrem seltene Glashütter Savonnette in Qualität 1A für den amerikanischen Markt - verkauft an Max Freund & Co.

Geh.: 18Kt Gold, guillochiert, rändiertes Mittelteil, à goutte, Goldcuvette, Gehäusemacher-Punzzeichen "M.F. & Co.", Werksverglasung. Ziffbl.: Email, radiale röm. Zahlen, eingesetzte Sekunde, gebläute Spade-Zeiger. Werk: 3/4-Platinenwerk, vernickelt, aufwändig dekoriert, verschraubte Goldchatons, gebläute Schrauben, Schrauben-Komp.-Unruh, gebläute Unruhspirale, floral handgravierter Unruhkloben, Rückerfeder-Feinregulierung, Goldanker und -ankerrad, chatonierter Diamantdeckstein auf Unruh, chatonierter Rubindeckstein auf Anker und Ankerrad.


Friedrich August Adolf Schneider (1841-1878)

Er wurde 1824 in Dresden geboren. 1841 begann Schneider seine Lehre bei Gutkaes. Befreundet mit Adolph Lange, seinem späteren Schwager, entschloss er sich 1845 mit ihm nach Glashütte zu gehen, um ihm bei dem Aufbau seiner Uhrenfabrikation als Werkmeister zu helfen. Nach sechs Jahren gemeinsamen Aufbaus in Glashütte entschloss sich Schneider 1851 selbständig zu machen und gründete seinen eigene Uhrenfabrikation. Zun Anfang stellte er noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, ab 1865 mit Kronenaufzug, als Langes patentierter Kronenaufzug eingeführt war. Schneider exportierte viele Uhren in die USA, offizieller Vertreter seiner Taschenuhren war Max Freund & Co. in New York. Nachdem plötzlichen Tode Schneiders im Jahr 1878, führte sein Sohn die Fabrikation weiter. Insgesamt hat die Firma circa 3000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt

Lit.: Reinhard Meis "A. Lange & Söhne", München 1997, Seite 142f.


Eine nahezu gleiche Savonnette Nr. 2493 wurde in unserer 77. Auktion für 13.500 EUR verkauft.


An almost as new and extremely rare Glashuette hunting case pocket watch in quality 1A for the American market - sold to Max Freund & Co.

Case: 18k gold, engine-turned, reeded band, à goutte, gold dome, case maker punch mark "M.F. & Co.", glazed movement. Dial: enamel, radial Roman numerals, sunk seconds, blued spade hands. Movm.: 3/4 plate movement, nickel-plated, lavisly decorated, screwed gold chatons, blued screws, screw compensation balance, blued balance spring, florally hand-engraved balance cock, index spring fine adjusting device, gold lever and -escape wheel, chatoned diamond endstone on balance, chatoned ruby endstone on lever and escape wheel.


Friedrich August Adolf Schneider (1824-1878)

Friedrich August Adolf Schneider was born in Dresden in 1824 and began his apprenticeship with Gutkaes in 1841. In 1845 Schneider decided to follow his friend and future brother-in-law Adolph Lange to Glashuette and be a foreman in his newly set-up watch manufacture. After working with Lange for 6 years, Schneider went on to start his own watchmaking company in 1851. He produced keywinding pocket watches at first but changed to winding crowns around 1865 when Lange's patented winding crown system was established. Schneider exported a large number of watches to the US; his local agent was Max Freund & Co. in New York. After Schneider's sudden death in 1878 his son continued the business. All in all the company produced about 3,000 pocket watches of the finest quality.

Lit.: "A. Lange & Söhne" by Reinhard Meis, Munich 1997, page 142f.


A similar pocket watch, no. 2493 was sold in our 77th auction for EUR 13.500.


Red copyright.svg.png Alle Bildrechte liegen bei dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott.

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