Datei:Bailly à Paris, Werk Nr. 1094, circa 1800 (1).jpg

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Bailly à Paris, Werk Nr. 1094, 31 g, circa 1800

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Extrem seltene Goldemail-Formuhr in der Gestalt einer orientalischen Harfe Geh.: Gold, transluzides und opakes Email. Ziffbl.: Email. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh.

Diese feine Goldschmiedearbeit in der Form einer orientalischen Harfe ist verziert mit mehrfarbigem Email: Der Korpus und der Hals mit transluzid rotem und grünem Email über guillochiertem Grund und weißen und goldenen Zierbändern, sowie gravierten Symbolen der Malerei, der Musik, der Architektur und Kriegskunst. Unter dem aufklappbarem Korpus befindet sich das Uhrengehäuse. Die Rückseite ist blau emailliert und mit einem durchbrochen gearbeiteten Stern und Halbmond verziert.

Formuhren in Gestalt von Musikinstrumenten fanden ihren Anfang in Genf zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ab circa 1830 begannen die Goldschmiede in Wien ähnliche Kostbarkeiten zu produzieren, in der Regel aber weniger fein in der Ausführung als die, die sie imitierten.

An extremely rare gold enamel fob watch in the form of an oriental harp Case: gold, translucent and opaque enamel. Dial: enamel. Movm.: full plate movement, chain/fusee, verge escapement, three-arm brass balance.

This piece of goldwork was created in the form of an oriental harp and ornamented with multi-coloured enamelling: body and neck are decorated with translucent red and green enamel on engine-turned ground, white and gold ornamental ribbons and engraved painter’s, musician’s and architect’s tools as well as military instruments. The body folds to reveal the watch. The back is decorated with blue enamelling and open-worked star and half moon.

Watches in the form of musical instruments were originally produced in Geneva at the beginning of the 19th century. Around 1830 the gold artists in Vienna began to create similar pieces; they were, however, usually not of the same quality as those they were modelled on.


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