Datei:Duquesne à Paris, circa 1700 (7).jpg

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Duquesne à Paris, 59 mm, 218 g, circa 1700

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Schwere, einzeigrige "Oignon" Spindeltaschenuhr mit Wecker Geh.: Silber, randseitig durchbrochen gearbeitet und dekoriert mit Voluten, Maskarons, Vögeln und Hasen, sowie Medaillons mit gravierten Stadtansichten, Bodenglocke. Ziffbl.: Silber, Champlevé, zentrale Weckerscheibe. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, dreiarmige Messingunruh.

"Oignons" waren eine französische Spezialität während der letzten 30 Regierungsjahre des Sonnenkönigs und nur wenig darüber hinaus. Oignons mit nur einem Zeiger und ohne Zusatzfunktion werden grundsätzlich durch das Zeigerzentrum aufgezogen, wo unter dem Zifferblatt ein Stahlzahnrad die Kraft auf ein weiteres überträgt, das auf die Schneckenwelle aufgesetzt ist; zweizeigrige Oignons haben das Aufzugsloch konstruktionsbedingt im Zifferblatt. Man nimmt an, dass es in Frankreich Ateliers für die Herstellung von Oignon-Rohwerken gegeben hat, aber bis jetzt ist kein einziges solches Rohwerk gefunden worden. Der große Platinenabstand der Oignons macht die Werke sehr übersichtlich und der Betrachter kann ohne Mühe Einzelteile und Funktion derselben, wie an einem Großmodell, betrachten, was sicherlich den besonderen Reiz dieser Uhren ausmacht. Das Oignon stellt eine robuste, gebrauchstüchtige Taschenuhr dar, die - im Gegensatz zu bisherigen Taschen- und Halsuhren - die Uhrzeit mit einer ausreichenden Genauigkeit angeben.

A heavy one-handed verge pocket watch "Oignon" with alarm Case: silver, open-worked edge decorated with volutes, masks, birds and rabbits and furthermore with medallions and engraved town views, rear bell. Dial: silver champlevé, central alarm disc. Movm.: full plate movement, chain/fusee, three-arm brass balance.

"Oignons" were most popular in France during the last 30 years of the Sun King’s reign; only a few of them were produced later than that. Single-handed oignons without extra functions are always wound through the hand’s pivot where a central steel wheel under the dial transmits the power to another wheel on the worm gear shaft; two-handed oignons are designed with a winding hole in the dial. Presumably there were workshops in France that produced ebauches for oignons, however, as of today no such ebauche has ever surfaced. Oignons have a large gap between the plates which means that the parts of the movement are well visible; the viewer can easily see the individual parts and how they work like in a large-scale model - this was part of the great appeal these watches had. The oignon is robust and useful pocket watches that - in contrast to the previous pocket and pendant watches at the time - shows the time with adequate accuracy.


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aktuell13:59, 10. Mai 2018Vorschaubild der Version vom 13:59, 10. Mai 2018644 × 859 (126 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Duquesne à Paris, 59 mm, 218 g, circa 1700 {{Bildrechte U|Auktionen Dr. H. Crott}} Schwere, einzeigrige "Oignon" Spindeltaschenuhr mit Wecker Geh.: Silber, randseitig durchbrochen gearbeitet und dekoriert mit Voluten, Maskarons, Vögeln und Hase…

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