Datei:Henry Capt à Genève, Werk Nr. 95, circa 1890 (2).jpg

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Henry Capt à Genève, Werk Nr. 95, Höhe 110 mm, circa 1890

Hochfeine, kleine, kompakte Reiseuhr mit Viertelstunden- / Stundenschlagwerk, Viertelstundenrepetition und Wecker - mit originaler lederbezogener Reiseschatulle.
Geh.: vergoldetes Messinggehäuse, Bracket-Füße, profilierter Sockel und Gesims, allseitig facettverglast, geschwungener Tragegriff, Hebel für Wahlschaltung: Grande bzw. Petite Sonnerie und Silence, Drücker für Repetitionsauslösung. Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden, kleines Emailzifferblatt mit arab. Zahlen für Wecker, gebläute Spade-Zeiger. Werk: Messing-Vollplatinenwerk, vergoldet, Schlüsselaufzug, 2 Hämmer / 2 Tonfedern, massive Werkspfeiler, 2 Federhäuser für Stundenschlagwerk und Wecker, Echappement mit Kolbenzahnankerhemmung, Schrauben-Komp.-Unruh, gebläute Unruhspirale.

Abgebildet und beschrieben in: Lodovico Magistretti und Luigi Pippa, "I Ritmi del Tempo - Storia ed evoluzione della Pendulette de voyage", Mailand 1998, S. 289.

Henry Capt (1773 - 1841).
Capt war einer der führenden Hersteller und Spezialist für Uhren mit zusätzlichen Funktionen wie Musikspieluhren und -automaten. Als einer der Ersten in Genf verwendete er Spielkämme und kleine Spielwalzen, um seine Musikautomaten zu bauen. Als Sohn von Jaques Samuel Capt and Susanne Piguet, wurde er im April 1773 in Chenit im Vallée de Joux geboren. Am 1. Januar 1796 heiratete er Henriette Piguet. Um das Jahr 1789 herum siedelte Capt nach Genf über und arbeitete für einige sehr bekannte Firmen, wie Jaquet-Droz, Godet, Leschot und für seinen Schwager Isaac Daniel Piguet. Im Jahre 1802 bildete Capt eine Partnerschaft mit Daniel Isaac Piguet die bis 1811 andauerte; er produzierte danach zuerst alleine weiter, bevor er 1830 eine Partnerschaft mit Aubert et Fils einging. Sein Sohn Henry führte die Werkstatt weiter; er gewann in den Jahren 1878 und 1879 den ersten Preis des Genfer Observatoriums und in 1882 den ersten Preis für eine Palladiumspirale.

Henry Capt à Genève, Movement No. 95, height 110 mm, circa 1890

A very fine, small and compact quarter hour repeating carriage clock with "Grande Sonnerie" and alarm in its original leather-covered travelling box.
Case: brass, gilt, bracket feet, moulded base and cornice, facet glazed on all sides, waved handle on top, lever for choosing between Grande or Petite Sonnerie and Silence, button for repeating mechanism. Dial: enamel, radial Roman hours, small enamel chapter dial with Arabic numerals for alarm, blued spade hands. Movm.: brass full plate movement, gilt, keywind, 2 hammers / 2 gongs, solid movement pillars, 2 barrels for hour strike and alarm, fine platform with club-tooth lever escapement, screw compensation balance, blued balance spring.

Illustrated and described in: Lodovico Magistretti and Luigi Pippa "I Ritmi del Tempo - Storia ed evoluzione della Pendulette de voyage", Milan 1998, p. 289.

Henry Capt (1773 - 1841).
Capt was an independent watchmaker who specialised in watches with additional functions such as musical watches and automatons; Capt was one of the first in Geneva to use barrels and crowns in his automatons. Born in Chenit in the Vallée de Joux in April 1773, he was the son of Jaques Samuel Capt and Susanne Piguet. On January 1, 1796, he married Henriette Piguet. Around 1789 Capt settled in Geneva and worked for several renowned companies such as Jaquet-Droz, Godet, Leschot and his brother-in-law Isaac Daniel Piguet. In 1802 he went into partnership with Daniel Isaac Piguet, which lasted until 1811. When this partnership ended, Capt kept producing his own pieces for some time before entering another partnership with Aubert et Fils in 1830. Capt's son Henry continued the business and won first prizes of the Geneva Observatory in 1878 and 1879; in 1882 he won the first prize for a palladium spring.

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