Datei:Hubert Sarton à Liège, circa 1800 (1).jpg

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Hubert Sarton à Liège, Höhe 2230 mm, circa 1800

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Repräsentative Standuhr mit Kompensations-Rostpendel und einem Jahr Gangreserve Geh.: Mahagoni, rechteckiger, profilierter Sockel, Gehäusemittelteil mit abnehmbarer Front, verspiegelte Innenseite, dreiseitig verglast. Ziffbl.: Emailziffernring mit radialen röm. Zahlen, Zentralsekunde, gebläute durchbrochen gearbeitete Zeiger. Werk: Rechteckform-Messingwerk, massive runde Werkspfeiler, Scherenhemmung, Gewichtsaufzug mit Schnurrolle, Rostpendel mit Temperaturanzeige und Gewindestange für Abfallregulierung, Schneideaufhängung, schwere Messingpendellinse.

Dieudonné-Hubert Sarton (1748 - 1828) Sarton war ein bedeutender belgischer Uhrmacher. Sarton zeigte schon als Kind große Neigung zur Mechanik und Interesse an den Wissenschaften. Sein Onkel und Pate Dieudonné Sarton bildete ihn um 1762 zum Uhrmacher aus. 1768 ging Sarton nach Paris, um seine Ausbildung abzuschließen und seine uhrmacherischen Fähigkeiten zu vervollkommnen. Dort arbeitete er auch für Pierre II. Leroy, dem ältesten Sohn von Julien Leroy, Hofuhrmacher von König Ludwig XVI. Nachdem Sarton Uhrmachermeister geworden war, kehrte er um 1772 nach Lüttich zurück und ließ sich dort endgültig nieder. Sarton war Hofuhrmacher von Herzog Karl Alexander von Lothringen, Gouverneur der Niederlande und arbeitete lange Jahre im Dienste des Fürstbischofs von Lüttich, Franz Karl von Velbrück, der sein Mäzen und Förderer war. 1799 beauftragte er Sarton mit der Gründung der Société Libre d'Emulation in Lüttich. Sarton verfasste eine Reihe von Denkschriften und beschäftigte sich auch mit der Konstruktion von Maschinen für den Steinkohleabbau, sowie mit Windmühlen und hydraulischen Maschinen zur Trockenlegung holländischer Polder.

A representative long case clock with compensation gridiron pendulum and one year power reserve Case: mahogany, rectangular, moulded base, tapering trunk with removable front, mirror on the inner back side, glazed on three sides. Dial: enamel chapter ring with radial Roman numerals, centre seconds, blued pierced hands. Movm.: rectangular brass movement, solid circular movement pillars, pin wheel escapement, weight winding via pulleys, gridiron pendulum with temperature indicator and threaded rod adjusting device, knife edge suspension, heavy pendulum bob.

Dieudonné-Hubert Sarton (1748-1828) Sarton was an eminent Belgian watch maker. From early childhood he showed mechanical inclination and keen scientific interest. He was trained as a watch maker by his uncle and godfather, Dieudonné Sarton, in 1762. In 1768 Sarton moved to Paris to complete his apprenticeship and to perfect his skills as a watch maker. There he worked for Pierre II. Leroy, the oldest son of Julien Leroy, who was the royal watch maker of King Ludwig XVI. After becoming master watch maker, he returned to Liège in 1772 and settled there. Sarton became the royal watch maker of Duke Karl Alexander von Lothringen, Governor of the Netherlands and worked many years in the service of the prince-archbishop of Liège, Franz Karl von Velbrück, who was his patron and sponsor. In 1799 he assigned Satron with the founding of the Société Libre d'Emulation in Liège. Sarton wrote a series of memoranda and also occupied himself with the construction of coal mining machines, as well as windmills and hydraulic machines used for draining the dutch polder landscape.


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