Datei:Jean-Baptiste-André Furet, Werk Nr. 1760, circa 1785 (4).jpg

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Jean-Baptiste-André_Furet,_Werk_Nr._1760,_circa_1785_(4).jpg(748 × 562 Pixel, Dateigröße: 91 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Jean-Baptiste-André Furet, Hger. du Roi à Paris, Werk Nr. 1760, 48 mm, 81 g, circa 1785

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Feine, französische Goldemail-Spindeltaschenuhr mit lapislazuli- und heliotropverziertem Schlüssel Geh.: 14Kt Gold/polychromes Email. Ziffbl.: Email. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, dreiarmige Messingunruh.

Diese bestens erhaltene Taschenuhr hat eine hochfeine Emailbemalung auf der Rückseite. Auf strahlend himmelblauem Grund ist eine zeitgenössich gekleidete, junge Frau mit einer Rose in der Hand zusammen mit einem kleinen Jungen an einem Ufer spielend dargestellt. Das Medaillon ist eingefasst von einem schmalen Goldrand. Die Lunetten auf der Vorder- und Rückseite sind verziert mit opakem und transluzidem Champlevé Email.

Jean-Baptiste-André Furet (1720-1807) stammte aus einer bekannten Uhrmacherfamilie. Im Atelier seines Vaters arbeitete er von 1746 bis etwa 1749, danach in der Rue Saint-Honoré. 1783 wurde ihm der Titel "Horloger ordinaire du Roi pour sa bibliothèque" verliehen. Gegen Ende des Jahres 1785 geriet Furet in finanzielle Schwierigkeiten, was zu gerichtlichen Prozessen und Auseinandersetzungen führte und schliesslich 1786 im Bankrott endete. Das Inventar war beeindruckend und enthielt 98 Pendulen, 154 andere Uhren und 33 Werke im Wert von ungefähr 100.000 Livres. Darunter war auch die berühmte Pendule "Negresse", die Marie-Antoinette ihrem Sohn, dem zukünftigen König Louis XVII, schenkte. Furets Werke befinden sich heute in bedeutenden Museen, wie dem Louvre in Paris oder den königlichen Sammlungen in London.

A fine French gold enamel verge pocket watch with matching winding key studded with lapis lazuli and heliotrope Case: 14k gold/polychrome enamel. Dial: enamel. Movm.: full plate movement, chain/fusee, three-arm brass balance.

The back of this pocket watch in excellent condition shows an exquisite enamel painting: a young woman in period costume and with a rose in her hand plays with a little boy on a riverbank, all on a bright blue ground. The medallion is framed by a narrow gold border. The bezels on front and back are decorated with opaque and translucent Champlevé enamel.

Jean-Baptiste-André Furet (1720-1807) came from a renowned watchmaking family; he worked in his father’s workshop from 1746 to approximately 1749 and then in the Rue Saint-Honoré. In 1783 he was awarded the position of Horloger ordinaire du Roi pour sa bibliothèque. Late in 1785 Furet got into financial difficulties and finally went bankrupt in 1786, after a number of legal disputes and trials. His remarkable inventory contained 98 pendulum clocks, 154 other clocks and 33 movements worth a total of nearly 100,000 livres. Among the clocks was the famous Pendule Negresse, a gift from Marie-Antoinette to her son, the future King Louis XVII. Today Furet‘s work can be seen in important museums such as the Louvre in Paris and the Royal Collections in London.


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