Datei:Johann Heckel Spindeltaschenuhr 1730 (4).jpg
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Lekceh, London (Johann Heckel, Friedberg), 44 mm, 78 gr., circa 1730
Hochfeine, kleine Friedberger Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Repoussé-Übergehäuse
Geh.: Außengehäuse - Gold, Repoussé-Technik, reliefierte Darstellung von Telemach bei Calypso mit seinem väterlichen Mentor, seitliche Kartuschen mit gravierten Jahreszeiten, großes Außenscharnier. Innengehäuse - Gold, glatt, Gehäusemacher-Punzzeichen "DH". Ziffbl.: Gold, Champlevé-Zifferblatt, radiale röm. Zahlen, durchbrochen gearbeitete, gebläute Stahlzeiger. Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, aufgelegte, gravierte, floral durchbrochen gearbeitete Ornamente, gekörnt, vergoldet, Kette/Schnecke, Balusterpfeiler, signiert, gebläute Schrauben, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh, gravierter durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben mit Vögeln und Muscheldekor, silberne Regulierscheibe.
Johann Heckel
Geboren wurde Heckel, auch Heckl und Lekceh 1673 in Friedberg. 1720 erlangte er seine Meisterwürde. Zahlreiche Arbeiten sind von ihm bekannt. Heckel starb 1743.
Quelle: Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, 2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 226.
"Telemach bei Calypso"
Odysseus hatte seinen Sohn Telemach beim Aufbruch nach Troja als Säugling zurückgelassen. Telemach war mittlerweile zum Mann herangewachsen. Die Götter beschlossen Odysseus solle heimkehren. Pallas Athene eilte zu Telemach und legte ihm nahe sich auf den Weg zu machen und über das Schicksal seines Vaters Erkundigungen einzuholen. Da aber Telemach nicht fortgelassen wurde, kam ihm Athene zu Hilfe und verwandelte sich in Mentor, einen alten Freund Odysseus. Sie machten sich auf die Reise und erfuhren, dass Odysseus von der Göttin Calypso festgehalten wurde. Auf der Insel angekommen, verliebte sich Calypso in Telemach, doch dieser verliebte sich in die Nymphe Eucharis.
Quelle: H. Krauss/E. Uthemann "Was Bilder erzählen", München 1987, S. 107f.
A very fine, small Friedberg pair-cased verge pocket watch with outer "Repoussé" case
Case: Outer case - gold, Repoussé technique, depiction of Telemach and Calypso with his mentor, the edges with engraved vignettes depicting the "Four Seasons", large lateral hinge. Inner case - gold, smooth, case maker punch mark "DH". Dial: gold, Champlevé, radial Roman numerals, pierced, blued steel hands. Movm.: full plate movement, keywind, applied florally engraved and pierced ornaments, frosted, gilt, chain/fusee, baluster movement pillars, signed, blued screws, verge escapement, three-arm brass balance, engraved pierced balance cock with birds and shell work, silver regulator disc.
Johann Heckel
Johann Heckel, also known as Heckl and Lekceh, was born in Friedberg in 1673 and became a master in 1720. Many of Heckel's pieces are well-known. He died in 1743.
Source: Jürgen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2nd Edition, Wuppertal 2010, p. 226
"Telemachus and Calypso"
When he left for Troy, Ulysses' infant son Telemachus remained behind. By the time he had grown into a man, the Gods decided that Ulysses should return home, so Athena approached Telemachus and told him to go and investigate his father’s fate. As his family tried to keep Telemachus at home, Athena turned herself into Mentor, an old friend of Ulysses and the two men set off together. They found out that Ulysses was kept prisoner by the nymph Calypso. When Telemachus arrived on Calypso’s island she fell in love with him, but he lost his heart to Eucharis, another nymph.
Source: "Was Bilder erzaehlen" by H. Krauss/E. Uthemann, Munich 1987, pp. 107.
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aktuell | 13:02, 13. Mär. 2011 | 480 × 721 (59 KB) | Andriessen (Diskussion | Beiträge) | Lekceh, London (Johann Heckel, Friedberg), 44 mm, 78 gr., circa 1730 Hochfeine, kleine Friedberger Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Repoussé-Übergehäuse Geh.: Außengehäuse - Gold, Repoussé-Technik, reliefierte Darstellung von Telemach bei C |
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