Datei:Johann Henner Würtzburg Kutschenuhr 1740 (3).jpg

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Johann Henner, Würtzburg, 82 mm, 446 gr., circa 1740


Extrem seltene, feine Rokoko Prunk-Kutschenuhr mit Stundenselbstschlag, Stundenrepetition und Wecker

Geh.: Silber, feinst gravierte Rocaillen, Voluten und Blütenranken, großes Außenscharnier. Ziffbl.: Silber, Champlevé, radiale röm. Stunden, zentrale Weckerscheibe, gebläute Louis-XV-Zeiger. Werk: Vollplatinenwerk, aufgelegte, gravierte, floral durchbrochen gearbeitete Zierelemente, gekörnt, vergoldet, Kette/Schnecke, balusterförmige Werkspfeiler, Federhaus für Repetition, zusätzliches, graviertes Federhaus für Wecker, 2 Hämmer/1 Glocke, Spindelhemmung, vergoldete Regulierscheibe, dreiarmige Messingunruh, fein floral gravierter, durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben mit Maskaron, facettierter Rubindeckstein auf Unruh.


Johann Henner

Johann Henner wurde 1676 in Wasserburg am Bodensee geboren. 1709 erlangte er die Meisterwürde als Kleinuhrmacher. 1732 ernannte man ihn zum Hofuhrmacher. 1753 nahm er seinen Schwiegersohn Johann Trauner als Mitmeister und Teilhaber seines Geschäftes mit auf. Er starb 1756. Viele seiner Uhren befinden sich in Privatsammlungen, aber auch in diversen Museen, wie z.B. dem Mainfränkischen Museum in Würzburg.

Quelle: Jürgen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 233.


An extremely rare, fine Rococo splendour coach clock with hour self strike, hour repetition and alarm

Case: silver, finely engraved rocailles, volutes and foliate decor, large lateral hinge. Dial: silver, Champlevé, radial Roman hours, central alarm disc, blued Louis XV hands. Movm.: full plate movement, applied, engraved, florally pierced decorations, frosted, gilt, chain/fusee, baluster-shaped movement pillars, barrel for repetition, additional engraved barrel for alarm, 2 hammers, 1 bell, verge escapement, gilt regulator disc, three-arm brass balance, fine florally engraved, pierced balance cock with mascaron, facetted ruby endstone on balance.


Johann Henner

Johann Henner was born 1676 in Wasserburg on Lake Constance. He became a master in 1709 and watchmaker to the court in 1732. In 1753 his son-in-law, the master Johann Trauner, was made a partner in Henner's business. Henner died 1756. Many of his watches are kept in private collections but some are also owned by a number of museums, such as for example the "Mainfränkisches Museum" in Würzburg.

Source: Jürgen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2nd Edition, Wuppertal 2010, p. 233.

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