Datei:John Kenable, London, Werk Nr. 5789, circa 1800 (4).jpg

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John Kenable, Frith Street London, Werk Nr. 5789, 54 mm, 101 g, circa 1800

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Außergewöhnliche, qualitätsvolle Goldemail-Taschenuhr mit Zentralsekunde und feinst bemalter Emailplakette "Die Schäferin der Alpen" nach einem Gemälde von Angelika Kauffmann (1741-1807) und einem Kupferstich von Francesco Bartolozzi (1728-1815) Geh.: 18Kt Gold/Email. Ziffbl.: Email. Werk: Vollplatinenwerk, aufwändig floral graviert, Kette/Schnecke, Zylinderhemmung, dreiarmige Messingunruh.

Die Rückseite ziert ein Emailmedaillon mit einer ovalen, polychrom bemalten Kartusche umgeben von guillochiertem, transluzid kobaltblauem Email: Inmitten einer waldigen Berglandschaft lauscht eine Schäferin der Melodie eines flötespielenden Hirten. Die Lunetten auf der Vorder- und Rückseite sind mit einem geometrischen Muster aus transluzid grünen und goldenen Paillonblättern auf blauem Grund dekoriert, ebenso der Pendant.

Das Gemälde behandelt eine Szene aus Charles Dibdins (1745-1814) Pastorale "The Shepherd's Artifice", basierend auf der Geschichte von Gualtherus und Griseldis, in der Gualtherus, König von Sizilien, auf die arme Hirtin Griseldis trifft, die er Jahre zuvor geheiratet hatte, aber ins Exil gezwungen hatte. Griseldis ist eine fiktive Figur, die zum ersten Mal in Boccaccios Decamerone erscheint. Sie muss verschiedene Prüfungen erdulden, auferlegt von ihrem Ehemann, der so herauszufinden will, ob seine Frau ihm völlig ergeben ist. Die Geschichte von Gualtherus und Griseldis wird in der europäischen Literatur immer wieder adaptiert und aufgegriffen, so zum Beispiel von Hans Sachs, Friedrich Halm, Gerhart Hauptmann und Maria Edgeworth. Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi und Jules Massenet vertonten den Stoff.

A remarkable gold and enamel pocket watch of high quality, with centre seconds and exquisitely painted enamel plaque "The Shepherdess of the Alps", after a painting by Angelika Kauffmann (1741-1807) and an engraving by Francesco Bartolozzi (1728-1815) Case: 18k gold/enamel. Dial: enamel. Movm.: full plate movement, lavishly florally engraved, chain/fusee, cylinder escapement, three-arm brass balance.

The back is shows an enamel medallion with oval polychrome cartouche against a translucent blue background with engine-turned pattern: a sylvan mountain landscape with a shepherdess who is listening to the tunes of a flute-playing shepherd. Front and back bezels are embellished with a geometric pattern of translucent green and gold paillon leaves on blue ground, just as the pendant.

The painting shows a motif from Charles Dibdin‘s (1745-1814) pastorale "The Shepherd's Artifice"; it is based on the story of Gualtherus and Griseldis, where the king of Sicily Gualtherus meets the poor shepherdess Griseldis - who he had married years ago and later forced into exile. Griseldis is a fictitious character and first appears in Boccaccio‘s Decamerone. She has to pass a number of tests set by her husband, who wants to make sure his wife is perfectly devoted to him. In European literature the story of Gualtherus and Griseldis is often repeated in various adaptations, for example by Hans Sachs, Friedrich Halm, Gerhart Hauptmann and Maria Edgeworth. Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi and Jules Massenet set it to music.


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