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Louis Berthoud à Paris, 2025 mm, circa 1800

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Bedeutender, musealer Präzisionsregulator mit Messing/Stahl-Rostpendel - 25 Tage Gangdauer Geh.: Mahagoni. Ziffbl.: Email. Werk: Rechteckform-Messingwerk, Graham-Hemmung, schwere, kardanische Messingaufhängung für Schneidenlagerung des Pendels, Kompensations-Rostpendel mit fünf Stahl- und vier Messingstäben, Messingpendellinse, Feinregulierung über ein am Faden aufgehängtes Gewicht mit Stellschraube.

Die wenigen und daher seltenen Regulatoren Louis Berthouds sind bis auf acht Ausnahmen allesamt nicht nummeriert - ebensowenig die angebotene große Standuhr in ihrem schönen, stilvollen Mahagonigehäuse. Sie ist abgebildet auf Seite 170 des Standardwerks "La Longitude en Mer à l'Heure de Louis Berthoud et Henri Motel" von Jean-Claude Sabrier.

Pierre Louis Berthoud, meist als Louis Berthoud bekannt, wurde 1754 als Sohn von Pierre Berthoud in Plancemont bei Couvet in der Region Neuchâtel geboren. Er war der Bruder von Jean Henri und Isaac Berthoud. Pierre Louis ging ab dem 12. Lebensjahr bei seinem Vater in die Lehre. Sein Onkel Ferdinand entdeckte schnell das Talent des jungen Berthoud und holte ihn zu sich nach Paris um seine Ausbildung zu vervollkommnen. Nach dieser Ausbildung kehrte er nach Couvet zurück, weil er trotz der Hilfe seines Onkels keine gute Anstellung in Frankreich finden konnte. Nach dem Selbstmord von Jean Henri, der in dem Betrieb des Onkels arbeitete, holte ihn Ferdinand Berthoud im Jahre 1784 zurück nach Paris. Der Onkel übertrug ihm die Leitung des täglichen Geschäftes seines Betriebes. Als Louis Berthoud die Leitung der Werkstatt seines Onkels Ferdinand übernahm bestand er darauf, dass die Geschäftsbücher so sorgfältig wie möglich geführt wurden. Die Bücher sind im Conservatoire National des Arts et Métiers in Paris erhalten. Nach dem Tod des Onkels übernahm Pierre Louis Berthoud dessen Geschäft.

Er fertigte das berühmte Chronometer Nr. 9 nach einem zu dieser Zeit total neuem Konzept. Diese Uhr zählt zweifelsohne zu den Wichtigsten in der Geschichte der französischen Uhrmacherkunst. Diese Uhr ist repräsentativ für alle seine Arbeiten. Pierre Louis Berthoud fertigte ca. 150 Chronometer, arbeitete als Uhrmacher für das Observatorium, für die Marine und war Mitglied des "Bureau des Longitudes". Nach seinem Tod übernahm Breguet das Amt des "Horloger de la Marine".

Pierre Louis Berthoud verstarb unverhofft am 17. September 1813 in Argenteuil. Die Witwe Berthouds, Claire Thérèse Berthoud, bittet Motel das Unternehmen ihres verstorbenen Mannes zu leiten, weil ihre Söhne Henri und Auguste noch zu jung seien und Motel doch deren Lehrmeister war. Motel bildet die beiden Brüder Berthoud bis 1817 weiter aus und leitet das Unternehmen ihres Vaters, bis es die Söhne übernehmen können. Bis 1816 übernimmt er auch die Ausbildung von Jean-Aimé Jacob und Jacques Fesche. Quelle: https://watch-wiki.org/‌index.php?title=Louis_Berthoud, Stand 04.10.2015.

An important precision regulator of museum quality with brass/steel gridiron pendulum - 25 days power reserve Case: mahogany. Dial: enamel. Movm.: rectangular-shaped brass movement, Graham escapement, heavy brass gimbals for knife edge suspension of the pendulum, compensation gridiron pendulum with five steel and four brass rods, brass pendulum bob, fine adjustment system with a silk-suspended weight and regulation screw.

With eight exceptions, the very few regulators created by Louis Berthoud are unnumbered - just as this large long case clock in a beautiful, classy mahogany case. The clock is illustrated on page 170 of "La Longitude en Mer à l'Heure de Louis Berthoud et Henri Motel" by Jean-Claude Sabrier.

Pierre Louis Berthoud is usually known as Louis Berthoud and was born in 1754 in Plancemont near Couvet in the region of Neuchâtel as the son of Pierre Berthoud. His brothers were Jean Henri and Isaac. Pierre Louis began his apprenticeship with his father at the age of 12. His uncle Ferdinand soon discovered the boy’s outstanding talent and brought him to Paris to expand his training. Afterwards the young Berthoud returned to Couvet because even with his uncle’s support he was not able to find a good position. After the suicide of Jean Henri (who had worked in his uncle’s workshop), Ferdinand brought Louis back to Paris in 1784 and put him in charge of the workshop. When he took the position Louis insisted that the books were kept with the greatest diligence. These books are today held by the Conservatoire National des Arts et Métiers in Paris. Pierre Louis Berthoud took over his uncle’s business after Ferdinand died.

He created the famous chronometer no. 9 with a design that was an absolute novelty at the time. This watch is without doubt one of the most important timekeepers in the history of French watchmaking and represents the culmination of Berthoud’s work. Pierre Louis Berthoud produced about 150 chronometers; he worked for the observatory and the navy, and was a member of the "Bureau des Longitudes". After his death Breguet took over the position of "Horloger de la Marine".

Pierre Louis Berthoud died unexpectedly on September 17, 1813 in Argenteuil. His widow Claire Thérèse Berthoud asked Motel to run the business because her sons Henri and Auguste were still too young to take it over; Motel was also their instructor. Motel trained the young Berthoud brothers until 1817 and managed the business until Henri and Auguste were ready to take over. Montel also trained Jean-Aimé Jacob und Jacques Fesche until 1816. Source: https://watch-wiki.org/‌index.php?title=Louis_Berthoud, as of 10/04/2015.

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