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Richardson, London, Werk Nr. 571, 54 mm, 125 g, circa 1895

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Exquisite, mit Halbperlen besetzte Silberemail Herrentaschenuhr mit dem Portrait einer jungen Dame und Zentralsekunde mit Halbsekundensprung - für den chinesischen Markt Geh.: Silber, polychromes Email. Ziffbl.: Email. Werk: Brückenwerk, aufwändig floral graviert, Duplexhemmung, fünfarmige Stahlunruh.

Das feinst bemalte Emailmedaillon auf der Rückseite ist von höchster Qualität und zeigt ein junges Mädchen im Profil vor opak kobaltblauem Grund. In den hochgesteckten Haaren trägt es Blumen. Sie trägt ein rotes Seidenkleid mit pelzverziertem Kragen, große Goldohrringe und ein passendes Goldcollier. Die Vorderseite ist dekoriert mit Halbperlen: Lunette, Pendant und Bügel.

Viele europäische Taschenuhrenherstellern, die Uhren für den chinesischen Markt produzierten, hatten Dependancen in China und importierten die Uhrwerke und die dafür hergestellten, hochwertigen Emailarbeiten direkt aus England oder der Schweiz nach China. Die reich verzierten Uhrengehäuse hatten immer markante Dekore und sind auch heute noch, 200 Jahre nach ihrem Entstehen, von höchster Attraktivität und werden von Sammlern hoch geschätzt. Nur wenige dieser Emailarbeiten haben die Jahre unbeschadet überstanden, umso wertvoller ist eine Uhr im unberührten Originalzustand, wie die hier angebotene.

of a young lady and centre seconds with half seconds jump - for the Chinese market Case: silver, polychrome enamel. Dial: enamel. Movm.: bridge movement, lavishly florally engraved, duplex escapement, five-arm steel balance.

The exquisitely painted enamel medallion on the back is outstanding; it shows the profile portrait of a young woman against an opaque cobalt blue background. Her hair is pinned up with flowers in it and she wears a red silk dress with a fur collar, large gold earrings and a matching gold necklace. Bezel, pendant and bow on the front are decorated with half pearls.

Many European makers of pocket watches, who produced watches for the Chinese market were the most renowned companies. They had branches in China and exported the movements and the wonderful enamelwork for the timepieces from England or Switzerland to China. The lavishly ornamented cases always had very distinctive decorations; the motifs have lost nothing of their appeal 200 years later – they are still highly sought-after collector’s pieces. Only very few of these enamel ornaments have survived the years undamaged – this makes a watch in its original condition like this one even more precious.