Datei:Steffen Pahlow - B. Haas Jeune & Co. 1880-2010 (2).jpg

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Beschreibung

Steffen Pahlow - B. Haas Jeune & Co. 1880-2010

Red copyright.svg.png Alle Bildrechte liegen bei dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott.

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Kompliziertes, seltenes Savonnettenwerk im späteren Silbergehäuse mit Deckelaufzug, Minutenrepetition und Vollkalender. Silber Gehàuse · beidseitig verglast. Zifferblatt Vorderseite: Email, kleine Sekunde bei "9", Mondphase bei "3". Rückseite: äußerer Emailziffernring mit Tag- und Datumsanzeige und dezentrales Zifferblatt für Monatsanzeige. Brückenwerk, 2 Hämmer, 2 Tonfedern, Kolbenzahn-Ankerhemmung, Schrauben-Komp.-Unruh. Werknr. und Geh.-Nr. 15598

Das englische Patent Nr. 3945 wurde Benjamin Haas am 2. Dezember 1873 für die Entwicklung einer neuen und ungewöhnlichen Aufzugsform zugesprochen, welche sich die Energie zu Nutzen machte, die beim Schließen des vorderen Deckels einer Uhr entstand. Haas verbesserte das ursprüngliche System und stattete seine Uhr mit einer 36-Stunden Gangreserve aus (durch zwölf Schließungen des Deckels). Er veränderte das fliegende Federhaus durch ein zusätzliches Rad, womit er durch eine einzige Deckelschließung einen Aufzug von drei Stunden erreichte. Haas erfand außerdem eine Sicherheitsvorrichtung, die den Mechanismus ausklinkte wenn er vollständig aufgezogen war; so wurden Schäden am Deckel vermieden. Steffen Pahlow (1941-2023), ein autodidaktischer Tourbillon-Bauer, hat mit seinem Buch 'Das klassische Taschenuhrgehäuse' eine gut verständliche Darstellung der handwerklichen Herstellung von Taschenuhrgehäusen vorgelegt. Das Buch beschreibt seine Erkenntnisse aus der praktischen Tätigkeit und hat die spärliche Literatur über den Gehäusemacherberuf erfreulich bereichert. Als Autodidakt beschrieb er einen möglichen Weg, selbst den Gehäusebau zu wagen. Ein anschauliches Beispiel findet sich in der hier angebotenen Uhr.

An intricate and rare minute repeating hunting case pocket watch movement in a later silver case with cover wind mechanism and full calendar. Silver case · glazed on both sides. Dial Front side: enamel, auxiliary seconds at "9", moon phase at "3". Back side: outer enamel chapter ring with day and date indicator, eccentric dial for month indicator. Bridge movement, 2 hammers, 2 gongs, club-tooth lever escapement, screw compensation balance.

English patent No. 3945 of December 2, 1873 was granted to Benjamin Haas for the development of a novel and unusual winding mechanism, which used the energy that is generated when the front cover of the watch is closed. Haas improved the original idea further and his watch possesses a well-developed system with a 36-hour power reserve (generated by twelve closings). Haas changed the going train by adding an additional wheel so that a single closing was able to achieve three hours' winding. He also invented a safety device which disengaged the mechanism when fully wound and thus prevented any damage to the cover. In his book "Das klassische Taschenuhrgehäuse" (classic pocket watch cases) Steffen Pahlow (1941-2023), a self-taught Tourbillon maker, gave a fine explanation of pocket watch case making. The book describes his insights from his practical work and is a useful addition to the small supply of technical literature on the subject. He describes a possible way to get started with case-making from a self-taught perspective. This timepiece is a good example of his work.


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aktuell14:49, 21. Mai 2024Vorschaubild der Version vom 14:49, 21. Mai 20241.001 × 750 (143 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Steffen Pahlow - B. Haas Jeune & Co. 1880-2010 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} Kompliziertes, seltenes Savonnettenwerk im späteren Silbergehäuse mit Deckelaufzug, Minutenrepetition und Vollkalender. Silber Gehàuse · beidseitig verglast. Zifferblatt Vorderseite: Email, kleine Sekunde bei "9", Mondphase bei "3". Rückseite: äußerer Emailziffernring mit Tag- und Datumsanzeige und dezentrales Zifferblatt für Monatsanzeige. Brückenwerk, 2 Hämmer, 2 Tonfedern, Kolbenzahn…

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