Datei:Thomas Gray, Werk Nrn. 2125 und 2253, circa 1790 (04).jpg

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Thomas Gray, Sackville Street, London, Werk Nrn. 2125 und 2253, jeweils 47 mm, jeweils 90 g, circa 1790

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Außergewöhnlich dekoratives und kostbares Goldemail-Taschenuhren-Paar mit Brillant- und Süßwasserperlenbesatz - mit Mahagonischatulle Geh.: jeweils Goldemail, die Rückseiten jeweils aufwändig guillochiert und transluzid kobaltblau emailliert, beide mit aufgelegtem Ornament in Form eines Diamantsterns, umgeben von einer Blütenbordüre mit Diamantbesatz; mit Halbperlen besetzte, blau und weiß emaillierte Lunetten und Ränder, jeweils auf der Vorder- und Rückseite. Ziffbl.: jeweils Email, radiale röm und radiale arab. Zahlen, diamantbesetzte "Fleur de Lys"-Zeiger. Werke: Vollplatinenwerk und vollgekapseltes Werk, Schlüsselaufzug, floral handgraviert, feuervergoldet, signiert, Kette/Schnecke, runde Werkspfeiler, Zylinderhemmung, dreiarmige Stahlunruh, fein floral gravierter, durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben, chatonierter Diamantdeckstein auf Unruh.

Uhrenpaare wurden vornehmlich für den asiatischen Markt, insbesondere für China, gefertigt. In der Regel wurde die eine davon getragen, die andere in Reserve gehalten. So versteht es sich auch, dass sich die eine Uhr in praktisch neuwertiger Erhaltung präsentiert, während die andere Tragespuren aufweist und das Email teilweise fachmännisch restauriert werden musste, um ihre ästhetische Schönheit zu bewahren.

Thomas Gray wird erstmals 1786 auf Schloss Windsor in einer Rechnung erwähnt; die Londoner Archive verzeichnen, dass er zwischen 1789 und 1793 als "Juwelier, Schwertmacher und Hersteller von Modeartikeln" in der Sackville Street Nr. 41 und 42 arbeitete. Die königliche Sammlung auf Schloss Windsor besitzt einige von Grays feinsten Schwertern, die vorliegenden Uhren zeigen uns jedoch, dass Gray nicht nur ein ausgezeichneter Schwertmacher war, sondern auch mit hochwertigen englischen Uhren handelte.

An exceptionally decorative and valuable pair of gold enamel pocket watches, studded with diamonds and freshwater pearls - with mahogany box Cases: gold enamel, the back lids with lavish engine-turned ornamentation and translucent cobalt blue enamelling, applied star-shaped diamond ornaments framed by diamond-studded flower scrolls; half pearl-studded bezels and rims with white and blue enamelling on front and back sides. Dials: enamel, radial Roman and radial Arabic numerals, diamond-studded "Fleur de Lys" hands. Movm.: full plate and full capsule, keywound, hand-engraved floral ornaments, firegilt, signed, chain/fusee, round movement pillars, cylinder escapement, three-arm steel balance, open work balance cocks with fine floral engraving, chatoned diamond balance endstone.

Watches in pairs were usually produced for the Asian market, particularly for customers in China. One of the pieces was worn while the other was kept as spare. This explains why one of the watches is almost as new, while the other shows signs of wear and needed some expert restoration of its enamelling to preserve its exquisite beauty.

The first record of Thomas Gray is found in 1786 in an invoice at Windsor Castle; between 1789 and 1793 he is listed in the London directory as working as a "Jeweller, Sword-Cutler & Maker of Fancy Articles" at 41 and 42 Sackville Street. The Royal Collection at Windsor Castle holds some fine swords made by Gray; however, the watch at hand shows that Gray was not only a highly skilled maker of swords but also a retailer of fine English watches.


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