Datei:Bovet à Fleurier, Geh. Nr. 397, circa 1840 (1).jpg

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Bovet à Fleurier, Geh. Nr. 397, 57 mm, 121 g, circa 1840

Museale Goldemailtaschenuhr für den chinesischen Markt
Geh.: 18Kt Gold, randseitig aufgelegte Halbperlen, floral handgraviertes und polychrom emailliertes Mittelteil, rückseitiges polychromes Emailmedaillon mit einer feinen Komposition aus Sommerblumen und weißen Tauben, Pendant emailliert und mit Halbperlen besetzt, hochfein gravierte Goldcuvette. Ziffbl.: Email, radiale röm. Zahlen, Zentralsekunde, gebläute Spade-Zeiger. Werk: Brückenwerk, Stahl, Schlüsselaufzug, spiegelpoliert, angliert, gebläut, signiert, fliegendes Federhaus, Duplexhemmung, Messing/Stahl-Unruh mit 3 Schrauben und 3 gebläuten Gewichten, gebläute Unruhspirale.

Edouard Bovet.
Er wurde als Sohn des örtlichen Uhrmachermeisters Jean-Frédéric Bovet 1797 in Fleurier in der Schweiz geboren. Edouard Bovet hatte vier Brüder - Frédéric, Alphonse, Gustave, und Charles-Henri - sowie eine Schwester, Caroline. Nach dem Fall Napoleons 1914 spricht sich Bovet gegen die Rückkehr Neuchatels unter die preussische Herrschaft aus; er verlässt Fleurier nach seiner Lehrzeit mit den Brüdern Alphonse und Frédéric um als Uhrmacher in London zu arbeiten - London war zu der Zeit das Zentrum der europäischen Uhrmacherei und des Handels. 1818 schickte ihn sein Arbeitgeber, die Firma Magniac, nach Kanton, dem einzigen chinesischen Hafen in dem Ausländer Handel treiben durften. Er verließ England am 20. April auf dem Handelsschiff Orwell der Britischen Ostindien-Kompanie und erreichte Kanton über das Kap der guten Hoffnung am 16. August. Bovet war vom Absatzpotential in Kanton begeistert und bat seinen Bruder in der Schweiz per Brief um die Lieferung weiterer Uhren höchster Qualität, da die Nachfrage auf solche Uhren ausgerichtet sei und ihr Preis ohne Widerspruch gezahlt werde. 1822 gründete Bovet, der zu dieser Zeit bereits in Kanton lebte, in Partnerschaft mit seinen beiden Brüdern Alphonse und Frédéric in London und dem Bruder Gustave, der als Uhrmacher in Fleurier tätig war, eine Gesellschaft zum Handel von Uhren mit China. Die Gründungsurkunde der Firma wurde am 1. Mai in London ausgestellt; das Geschäft blühte schnell und die Produktion wurde daraufhin nach Fleurier verlegt.

A gold enamel pocket watch in museum-like quality for the Chinese market.
Case: 18k gold, the bezels on the front and back cover with applied half pearls, florally hand-engraved and polychrome enamelled band, the back cover painted with a fine composition of doves and summer flowers, enamelled and pearl-set pendant, very finely engraved gold dome. Dial: enamel, radial Roman numerals, centre seconds, blued spade hands. Movm.: bridge movement, steel, keywind, mirror polished, bevelled, blued, signed, going barrel, duplex escapement, brass/steel balance with 3 screws and 3 blued weights, blued balance spring.

Edouard Bovet.
Master Swiss watchmaker Edouard Bovet was one of the many who concentrated on the Chinese market. He arrived in Canton in 1830 carrying five top-quality watches, all of which he sold immediately, to mandarins who paid him in gold bars. Delighted, he wrote to his brother in Switzerland, enthusing about the market potential and asking him to send more watches, but only of the very best quality, since this was where the demand lay and there was no difficulty about payment. The 17th century Ching Dynasty Emperor K'ang-Hsi was a great admirer of the European sciences, especially that of horology, and he established several imperial workshops in which Chinese craftsmen made clocks and watches under the direction of imported European watchmakers, amongst whom were several masters. At K'ang-Hsi's invitation, the Zougeese master watchmaker François-Louis Stadlin became director of the imperial workshops, and the Emperor's favourite.

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