Datei:Bovet Taschenuhr mit chinesischer Duplexhemmungcirca 1830 (6).jpg

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Bovet Taschenuhr mit chinesischer Duplexhemmungcirca 1830

Große Taschenuhr mit 8 Tagen Gangdauer, springender Zentralsekunde und chinesischer Duplexhemmung nach Charles Edouard Jacot

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Gehäuse Silber, Werksverglasung Geh.-Nr. 944. Email Zifferblatt, chinesische Tierkreiszeichen-Anzeige. Brückenwerk, Schlüsselaufzug, floral graviert, fliegendes Federhaus, Duplexhemmung, monometallische Schraubenunruh mit aufgeschraubten gebläuten Gewichten.

Das Zifferblatt hat 12 chinesische Schriftzeichen und die entsprechenden Tiersymbole des chinesischen Tierkreises für die zwölf "Shi"-Zwei-Stunden-Perioden, weshalb der Ziffernring im Zentrum eine zweifache 12-Stunden Einteilung hat. Der Stunden-Zeiger in der Mitte wandert einmal in 24-Stunden herum. Von den europäischen Taschenuhrenherstellern, die Uhren für den chinesischen Markt produzierten, waren die bekanntesten Ilbery in London und Bovet und Vaucher aus Fleurier. Sie hatten Dependancen in China und importierten Uhrwerke und Emailarbeiten direkt aus der Schweiz nach China.

Edouard Bovet wurde als Sohn des örtlichen Uhrmachermeisters Jean-Frédéric Bovet 1797 in Fleurier in der Schweiz geboren. Edouard Bovet hatte vier Brüder - Frédéric, Alphonse, Gustave und Charles-Henri - sowie eine Schwester, Caroline. Nach dem Fall Napoleons 1814 spricht sich Bovet gegen die Rückkehr Neuchatels unter die preussische Herrschaft aus; er verlässt Fleurier nach seiner Lehrzeit mit den Brüdern Alphonse und Frédéric, um als Uhrmacher in London zu arbeiten. 1818 schickte ihn sein Arbeitgeber, die Firma Magniac, nach Kanton, dem einzigen chinesischen Hafen in dem Ausländer Handel treiben durften. Er verließ England am 20. April auf dem Handelsschiff Orwell der Britischen Ostindien-Kompanie und erreichte Kanton über das Kap der guten Hoffnung am 16. August. Bovet war vom Absatzpotential in Kanton begeistert und bat seinen Bruder in der Schweiz per Brief um die Lieferung weiterer Uhren höchster Qualität, da die Nachfrage auf solche Uhren ausgerichtet sei und ihr Preis ohne Widerspruch gezahlt werde. 1822 gründete Bovet, der zu dieser Zeit bereits in Kanton lebte, in Partnerschaft mit seinen beiden Brüdern Alphonse und Frédéric in London und dem Bruder Gustave, der als Uhrmacher in Fleurier tätig war, eine Gesellschaft zum Handel von Uhren mit China. Die Gründungsurkunde der Firma wurde am 1. Mai in London ausgestellt; das Geschäft blühte schnell und die Produktion wurde daraufhin nach Fleurier verlegt.

A large pocket watch with 8 days power, jumping centre seconds and Chinese duplex escapement according to Charles Edouard Jacot. Silver Case, glazed movement Case Nr. 944 . Enamel dial, Chinese zodiac signs. Bridge movement, keywind, florally engraved, going barrel, duplex escapement, monometallic screw balance with screwed on blued weights.

The dial has 12 Chinese characters and the corresponding animal symbols of the Chinese zodiac for the twelve "Shi" two-hour periods, which is why the dial ring in the centre has a double 12-hour division. The hour hand in the centre moves around once in 24 hours. Amongst the European makers of pocket watches who produced watches for the Chinese market, Ilbery in London and Bovet and Vaucher in Fleurier were the most renowned companies. They had branches in China and exported the movements and the enamelwork for the timepieces from Switzerland to China.

Edouard Bovet born in Fleurier, Switzerland in 1797, son of a local master-watchmaker, Jean-Frédéric Bovet. Edouard had four brothers, Frédéric, Alphonse, Gustave, Charles-Henri, and a sister, Caroline. In 1814 Edouard Bovet is against Neuchâtel's return to Prussian rule after the fall of Napoleon. After his apprenticeship, he leaves Fleurier with Alphonse and Frédéric to work as a watchmaker in London. 1818 Edouard Bovet's employer, the Magniac company, sends him to Canton, the only Chinese port open to Western trade. He leaves England on the East India merchantman, Orwell, on April 20, arriving in Canton via the Cape of Good Hope on August 16. Delighted, he wrote to his brother in Switzerland, enthusing about the market potential and asking him to send more watches, but only of the very best quality, since this was where the demand lay and there was no difficulty about payment. Since 1822 Bovet, now living in Canton, founds a partnership company for the China watch trade with his two brothers in London, Alphonse and Frédéric, and his third brother Gustave, watchmaker in Fleurier. The charter of the company is drawn up in London on May 1. Business booms, and the company quickly transfers production to Fleurier.

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