Datei:Breguet, No. 698, Geh. Nr. 698, circa 1801 (4).jpg

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Originaldatei(570 × 857 Pixel, Dateigröße: 140 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Breguet, No. 698, Geh. Nr. 698, 60 mm, 151 g, circa 1801

Red copyright.svg.png Alle Bildrechte liegen bei dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott.

Diese Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und steht nicht unter einer freien Lizenz. Für anderweitige Nutzungen außerhalb von Watch-Wiki ist die schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers nötig.


Bedeutende und große "Montre Souscription à Tact" - verkauft an Monsieur le Baron de Livourne am 3. Messidor des 9. Revolutionsjahres (= 22. Juni 1801) für 1080 Francs - mit Breguet Zertifikat Nr. 3458 Geh.: Silber, guillochiert, rotgoldene Stege. Ziffbl.: kleines, dezentrales, rotgoldenes Zifferblatt mit radialen röm. Zahlen. Werk: Brückenwerk, Schlüsselaufzug, Rubin-Zylinderhemmung, dreiarmige Goldringunruh, Stoßsicherung-"Parachute".

Die Vorder- und Rückseite ist mit aufwändig guillochierter Strahlendekoration dekoriert. Das Zentrum des Frontdeckels mit aufgesetztem, rotgoldenem Pfeil zum Anzeigen der Stunden, ist drehbar. Außen befinden sich Tastknöpfe zum Erfühlen der Zeit.

"Montre à Tact" Breguet war der erste Uhrmacher, der solche Uhren herstellte - er verkaufte die erste ihrer Art zu Anfang des Jahres 1799 an Madame Betancourt, die Frau seines besten Freundes. Er stellte weitere Uhren in verschiedenen Ausführungen her, einige hatten recht große Tastanzeigen (wie die vorliegende Uhr), andere nur kleine. Der Preis für die Uhren, die Breguet für die wohlhabensten seiner Kunden herstellte, lag zwischen 1.500 und 3.000 Francs. Im frühen 19. Jahrhundert war dies eine geradezu gewaltige Summe Geldes - trotzdem waren die Uhren heiß begehrt. Einer der Gründe für ihre Popularität war die Tatsache, dass es zur dieser Zeit als unschicklich galt, in der Öffentlichkeit auf die Uhr zu sehen; diese kostspieligen Uhren machten es möglich, die Zeit abzulesen, ohne die Uhr aus der Tasche nehmen zu müssen. Außer Breguet stellten nur noch wenige andere diese Art Uhr her; Le Roy Horloger de S.A.I et R. Madame à Paris war einer davon. Le Roy schuf einige dieser Uhren, die aufwendigste davon für den Prinzen von Hessen - sie besaß diamantene Tastanzeigen.

Eine nahezu identische Uhr war Teil der Ausstellung "Breguet at the Louvre" im Jahr 2009, abgebildet und beschrieben im Buch zur Ausstellung, Seite 141ff.

An important and large "Montre Souscription à Tact" - sold to Monsieur le Baron de Livourne on the 3rd of Messidor in the 9th year of revolution (= June 22nd 1801) for 1060 Francs - with Breguet certificate no. 3458 Case: silver, engine-turned, pink gold fillets. Dial: small eccentric pink gold dial with radial Roman numerals. Movm.: bridge movement, keywind, ruby cylinder escapement, three-arm gold ring balance, shock protection-"parachute".

Front and back with lavish radial engine-turned case decoration, revolving centre of the front lid with applied pink gold arrow pointer indicating the hours, surrounded by two different-sized touch studs and pearls.

"Montre à Tact" Breguet was the first maker to come up with the design for this kind of watch - he sold the first one early in 1799 to Madame Betancourt, the wife of his best friend. He continued producing the watches in different variations, some with quite large touch pieces (like this watch) and some with small ones. The price for these watches that Breguet created for the wealthiest of his customers was between 1,500 and 3,000 francs. This was a truly enormous sum of money in the early 19th century, nevertheless the watches were highly sought after at the time. One of the reasons for their popularity was that at the time it was considered quite unseemly to read the time in public; these expensive pieces made it possible to tell the time without taking the watch out of ones pocket. Breguet remained almost the only one to create this kind of watch; only Le Roy Horloger de S.A.I et R. Madame à Paris and very few others followed in his footsteps. Le Roy created a number of such watches; his most expensive one was made for the Prince of Hesse. It had diamond touch pieces.

A nearly identical watch was exhibited as part of the collection "Breguet at the Louvre" in 2009, illustrated and described on page 141ff of the exhibition catalogue.

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell20:36, 5. Nov. 2018Vorschaubild der Version vom 20:36, 5. Nov. 2018570 × 857 (140 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Breguet, No. 698, Geh. Nr. 698, 60 mm, 151 g, circa 1801 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} {{Kategorie Bildgalerie Uhrwerke Breguet Montres SA‎}} Bedeutende und große "Montre Souscription à Tact" - verkauft an Monsieur l…

Keine Seiten verwenden diese Datei.

Metadaten