Datei:Breguet Neveu & Cie, Paris, No. 255, circa 1836 (1).jpg

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Breguet Neveu & Cie, Paris, Nr. 255, 140 x 130 x 140 mm, circa 1836

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Feines, kleines Schiffschronometer mit zwei Federhäusern und Regulatorzifferblatt, originalem Ratschenschlüssel und Transportkasten. Ausgebucht als "Profits & Pertes" am 31. Dezember 1859 zum Preis von 400 Francs. Geh.: Mahagoni. Ziffbl.: versilbert. Werk: Messingwerk, 62 mm, Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw, dreibeinige Justiervorrichtung für die Spirale, Chronometer-Komp.-Unruh mit Gold- und Platinschrauben, freischwingende, gebläute, zylindrische Unruhspirale.

Im bestens erhaltenen kleinen Mahagonikasten aufgehoben ist dieses Schiffschronometer mit zwei unabhängig aufzuziehenden Federhäusern: Ein wahres Kleinod, ausgeführt in der für Breguet charakteristischen Meisterschaft. Wie bei den "großen" Chronometern finden sich auch hier solche feinen Details wie die dreibeinige Justiervorrichtung für die Unruhspirale. Die Hemmungspartie ist zwar nicht separat ausgeführt, so dass sie zur Wartung entnommen werden kann, wobei bekanntlich eine automatische Sperre das Räderwerk blockiert, aber auch bei der kleinen Bauart wurde Wert auf leichtes Handling gelegt: Ein kleiner Hebel kann mittels einfacher Schraubendrehung das Hemmungsrad blockieren, so dass die Unruh gefahrlos zu entfernen ist. Wer mag, kann beim berühmten Alfred Helwig nachlesen, der Jahrzehnte später in schöner Allgemeingültigkeit beschrieben hat, was anderfalls passieren kann: "Davon wird das Gangrad plötzlich frei und saust mit unheimlich steigender Geschwindigkeit los ... Fällt dabei die Gangfeder unversehens wieder zurück auf ihre Ruheschraube, dann erfolgt eine Art Explosion; denn das Gangrad in seiner immer größer gewordenen Wucht läßt sich von dem Ruhesteinchen nicht einfach Knall und Fall stillsetzen ... Wem dieses Explosionsunglück wiederfährt, dem geht ein Grausen bis ins Mark der Knochen ... " Beim vorliegenden Schiffschronometer freilich befinden sich Werk, Zifferblatt und Gehäuse im Top-Zustand, lediglich am Transportkasten sind die Spuren der Befestigung im Chronometerschrank an Bord erkennbar.


A fine small ship's chronometer with two barrels and regulator dial, the original ratchet key and transport box. Canceled from the books as "Profits & Pertes" on December 31, 1859, for the sum of 400 Francs. Case: mahogany. Dial: silvered. Movm.: brass movement, 62 mm, spring detent escapement according to Thomas Earnshaw, tripod adjusting device for the balance spring, chronometer compensation balance with gold and platinum screws, freesprung blued helical balance spring.

This ship’s chronometer in a small, excellently preserved mahogany case is fitted with two independent barrels – a handsome little gem that has been masterfully designed and executed in Breguet’s typical virtuosity. Just like the "full-size" chronometers, there are exquisite details such as the tripod adjusting device for the balance spring. The escapement section has not been arranged as a separate module that can be removed for servicing (where the gear train would be locked automatically) but the smaller design also ensures easy handling: A small lever locks the escapement wheel at the turn of a screw and the balance can be removed safely. Interested parties can read what the famous Alfred Helwig wrote some decades later to describe what may happen otherwise: "In that case the gear wheel is suddenly released and whizzes away… If the mainspring then suddenly drops back on its rest screw, a kind of explosion occurs, because the gear wheel keeps gaining weight and cannot just be stopped by the endstones. Whoever experiences such a calamity will feel the horror in every inch of their being... " This ship’s chronometer, however, is of course in excellent condition with regards to movement, dial and case; it is only the transport box that shows some marks of having been attached in the chronometer cabinet on board.

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