Datei:Christian Heinrich Weisse, Dresden, Geh. Nr. 54458, circa 1760 (2).jpg

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Christian Heinrich Weisse, Dresden, Geh. Nr. 54458, 135 mm, 2300 g, circa 1760

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Bedeutende Kutschenuhr mit Viertelstundenselbstschlag und Viertelstunden-/Stundenrepetition, Wecker und Datum Geh.: Silber, Bodenglocke, verdeckte Aufzüge. Ziffbl.: Email, zentrale Weckerscheibe, Datumsfenster bei 6. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke/Federhaus für Gehwerk, 3 Hämmer, 3 floral gravierte Federhäuser für Schlagwerke, dreiarmige Messingunruh.

Christian Heinrich Weisse wurde 1724 in Dresden in eine bekannte Uhrmacherfamilie hineingeboren. Er wurde Meister im Jahr 1775 und starb 1793. Die Familie stellte weiter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Uhren her. Ihre Familiengeschichte ist in einem Artikel im Allgemeinen Journal der Uhrmacherkunst, 1906, Nr. 5 beschrieben.

Sattel-, Karossen- oder Kutschenuhren , wie man sie heute nennt, sind dem Gattungsbereich der Reiseuhren zuzurechnen, also der frühesten Form der Räderuhr mit Federantrieb, da man auch auf Reisen möglichst genau gehende Zeitmesser haben wollte. Eigentlich sind diese Uhren große Hals-, Sack- oder Taschenuhren, die aber aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes nicht am Körper getragen wurden. Ihre Größe lässt sich durch die Notwendigkeit eines robusteren Gehäuses und einer größeren, weniger beeinflussbaren Unruh erklären. Sie zeigen auf der Vorderseite ein übergroßes Zifferblatt, meist aus Email, seltener Champlevé- oder Repoussé-Metallarbeiten. Sie verfügen über ein robustes Spindelwerk zwischen zwei runden Platinen, die mit zumeist fein ausgesägten und ziselierten oder kannelierten, balusterartigen Säulen verbunden sind. Die gravierten Federhäuser für Geh-, Schlag- und Weckerwerk sind wie die Einfallschürze meist fein graviert. Das Stundenschlagwerk verfügte anfänglich über eine Schlossscheibe, später über ein Fallrechenwerk, das man repetieren lassen konnte. Die Uhren sind für den Transport durch oft mehrere Gehäuse und zusätzliche Übergehäuse, welche später oft mit Schildpatt belegt waren, oder Lederetuis geschützt. Sie wurden wahrscheinlich in der Regel auf den Sitzen der Kutschen liegend transportiert. Die Uhren sind in der Frühzeit aus feuervergoldeter Bronze, später dann in der Mehrzahl aus Silber. Ihre Größe bewegt sich zwischen 75 und 200 Millimetern Durchmesser.

An important quarter self striking coach clock with quarter hour / hour repeater, alarm and date Case: silver, rear bell, concealed winding apertures. Dial: enamel, central alarm disc, date window at 6. Movm.: full plate movement, chain/fusee/barrel for going train, 3 hammers, 3 florally engraved barrels for striking trains, three-arm brass balance.

Christian Heinrich Weisse was born in 1724 into a well-known clockmaking family in Dresden. He became a master in 1775 and died in 1793. The family continued the watchmaking tradition until the end of the 19th century. Their story is described in an article in Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst, 1906, No. 5.

The so-called coach clocks are de facto travel clocks, early spring-driven mechanical clocks dating from the time when travellers began to lay value on having accurate timekeepers with them on their journeys. Basically these clocks were oversized pendant or pocket watches that - due to their size - obviously could not be worn on the body. The size was a prerequisite, however, since this type of timepiece needed a strong and robust case and a large balance that was not too sensitive to the environment. Carriage clocks have a large dial on the front that is usually enamel; champlevé or repoussé techniques were used less frequently. They are built with a robust verge movement sitting between two round plates connected with finely cut baluster columns that were often decorated with delicate chasing or fluting. The barrels for clock, strike and alarm are usually finely engraved. The hour strike mechanism originally used a locking disc, which was later replaced by a rack that was capable of repeating. To ensure that the clocks did not suffer during transport, they were normally protected by several cases and additional outer cases often coated with tortoise shell, or they had leather covers. On the journey the clocks most likely sat on a seat in the carriage. Early clocks were created from firegilt bronze, later the majority of them were made from silver; they usually have a diameter between 75 and 200 mm.

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