Datei:Conrad Felsing, Hof-Uhrmacher, Schlossfreiheit N. 1, Berlin, circa 1860 (2).jpg

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Conrad Felsing, Hof-Uhrmacher, Schlossfreiheit N. 1, Berlin, Höhe 160 mm, circa 1860

Komplizierte, sehr seltene Reiseuhr "demi-heure sonnerie" mit Viertelstundenrepetition, Halbstundenschlagwerk "Grande Sonnerie", Wecker und Kalender.
Geh.: vergoldetes Messinggehäuse, glatt, profilierter Sockel und Gesims, allseitig facettverglast, geschwungener Tragegriff, Drücker für Repetitionsauslösung. Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden, Tag- und Datumsanzeige, zentraler Weckzeiger, gebläute Breguet-Zeiger. Werk: Rechteckform-Messingwerk, vergoldet, Schlüsselaufzug, 3 Hämmer / 2 Glocken, massive Werkspfeiler, 3 Federhäuser mit Stellung für Viertelstunden- und Stundenschlag sowie Weckwerk, Echappement mit Kolbenzahnankerhemmung, Goldschrauben-Komp.-Unruh, gebläute Unruhspirale.

"Demi-Heure Sonneries".
Charles Allix, Spezialist für Reiseuhren beschreibt eine besonders außergewöhnliche und seltene Variante des Themas "Grande" und "Petite Sonnerie": Jacot baute einige Uhren, die er als "Demi-heure Sonnerie" bezeichnete. Diese Uhren schlagen die Stunden und Halbstunden wie eine "Grande Sonnerie", jedoch nicht die Viertelstunde; d.h., die Uhr schlägt nicht Viertel nach und Viertel vor der vollen Stunde. Wenn jedoch die Repetition über den Drücker ausgelöst wird schlägt die Uhr wie eine normale "Grande Sonnerie" die Stunden und alle Viertelstunden. Charles Allix war lediglich eine solche Uhr bekannt. Abgebildet und beschrieben in: Lodovico Magistretti und Luigi Pippa, "I Ritmi del Tempo - Storia ed evoluzione della Pendulette de voyage", Mailand 1998, S. 372.

Die Firma Conrad Felsing.
1820 siedelte Johann Conrad Völtzing aus dem Schwarzwald nach Berlin um und änderte seinen Name in Felsing. Die erste Niederlassung seiner Firma befand sich in der Schloßfreiheit No. 1, Berlin. Später war das Unternehmen in der Berliner Prachtallee Unter der Linden 20 ansässig.

Quelle: http://watch-wiki.org/index.php?title=Conrad_Felsing_%28Firma%29, Stand 27.02.2012.

Conrad Felsing, Hof-Uhrmacher, Schlossfreiheit N. 1, Berlin, Height 160 mm, circa 1860

An intricate quarter repeating carriage clock "demi-heure sonnerie"with half hour self strike "Grande Sonnerie", alarm and calendar.
Case: brass, gilt, polished, moulded base and cornice, facet glazed on all sides, waved handle on top, button for repeating mechanism. Dial: enamel, radial Roman hours, day and date indication, central alarm hand, blued Breguet hands. Movm.: rectangular-shaped brass movement, gilt, keywind, 3 hammers / 2 bells, solid movement pillars, 3 standing barrels for "Petite and Grande Sonnerie" and alarm, platform with club-tooth lever escapement, gold screw compensation balance, blued balance spring.

"Demi-Heure Sonneries" Charles Allix, the carriage clocks specialist, writes about a really particular and rare variation on the theme "grande" and "petite sonnerie": Jacot built a few clocks called "demi-heure sonnerie". These clocks strike as "grande sonnerie" when passing hours and half hours but not at quarters. In other words the sonnerie does not strike at first and third quarter. But if you push the repeat button the clock will act like a regular "grande sonnerie", striking hours and all the quarters. Charles Allix knew only one specimen of this kind. Illustrated and described in: Lodovico Magistretti and Luigi Pippa "I Ritmi del Tempo - Storia ed evoluzione della Pendulette de voyage", Milan 1998, p. 372.

Conrad Felsing Company.<br. Johann Conrad Völtzing moved from the Black Forest to Berlin in 1820 and changed his name to Felsing. His first shop was at Schlossfreiheit No. 1 in Berlin. The company later had its office at Unter den Linden 20, Berlin’s finest and most elegant boulevard.

Source: http://watch-wiki.org/index.php?title=Conrad_Felsing_%28Firma%29, as of 02/27/2012

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