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Beschreibung

David Auguste Golay, Sentier, Savonnette mit ewigem Kalender, Mondphase, Minutenrepetition und Schleppzeigerchronograph. ca. 1900

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Extrem seltene, schwere und hochfeine Savonnette mit ewigem Kalender, Mondphase, Minutenrepetition und Schleppzeigerchronograph - mit originaler Holzschatulle und Ausstellungsmedaille "Exposition Universelle Internationale Paris" in Bronze, bezeichnet D. Golay und signiert "J.C. Chaplain", Paris 1900.
Gehäuse 18 kt Roségold · glatt · Werksverglasung. Email Zifferblatt. Brückenwerk, 2 Hämmer, 2 Tonfedern, Kolbenzahn-Ankerhemmung, Goldschrauben-Komp.-Unruh. Gehäuse und Werknumer 11906.

Das gestufte, roségoldene à goutte Savonnetten-Gehäuse hat mit nahezu 200 Gramm ein beeindruckendes Gewicht und vermittelt so eine angenehme Haptik. Bei "11" und "1" befinden sich zwei Drücker zum Bedienen des Doppelchronographen, ein Schieber dient zum Auslösen der Minutenrepetition. Das weiße Emailzifferblatt hat arabische Zahlen und vier Hilfszifferblätter zum Anzeigen der Wochentage, des Monats unter Berücksichtigung des Schaltjahres, des Datums, sowie der kleinen Sekunde mit zentraler kobaltblau emaillierter Mondphasenscheibe mit eingelegten goldenen Sternen und Mond zum Anzeigen der Mondphase. Vier Schieber am Rand des Zifferblattes dienen zum Verstellen des Kalendariums. Das hochkomplizerte Werk birgt feinst spiegelpolierte Chronographen-Stahlteile, sowie eine feinst polierte, anglierte Doppelzeigerzange mit Schaltrad für Schleppzeiger. Die von Jules-Clément Chaplain signierte Bronzemedaille wurde zum Gedenken an die Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 hergestellt und David Auguste Golay für seine Beteiligung an der Ausstellung verliehen. Auf der Vorderseite der Medaille ist das Bildnis der Nationalfigur der Französischen Republik, Marianne dargestellt. Auf der Rückseite reitet ein Fackelträger auf der Siegesgöttin Victoria, um den Preisträgern Palmen und Lorbeer zu überreichen. Im Hintergrund sind die Ausstellungsgebäude zu sehen.

David Auguste Golay (1862-1938) begann seine Karriere als Schadensregulierer bei Jules Jürgensen in Le Locle. Anfang der 1880er Jahre kehrte Golay in seinen Geburtsort Le Sentier zurück und gründete sein eigenes Unternehmen. 1883 erhielt die Uhrenfirma David Golay an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich eine Auszeichnung für ihre feine Verarbeitung und sorgfältige Fabrikation in der Präzisionsuhrmacherei. Nach dem Tod von J. Alfred Jürgensen im Jahr 1912 kehrte Golay nach Le Locle zurück, um das Unternehmen gemeinsam mit Frau Lydia Jürgensen, der Witwe von J. A. Jürgensen, zu führen. Von 1916 bis ca. 1925 war er alleiniger Inhaber der Firma und stellte hochwertige Uhren her, indem er unfertige Jürgensen-Uhrwerke fertigstellte. Jules-Clément Chaplain (1839-1909) war ein französischer Bildhauer und einer der besten Medailleure des Landes. Zusammen mit Louis Oscar Roty (1846-1911) war er Mitbegründer des Jugendstils.

An extremely rare, heavy and very fine minute repeating hunting case pocket watch with perpetual calendar, moon phase and split seconds chronograph - with original wooden box and bronze exhibition medal "Exposition Universelle Internationale Paris", inscribed D. Golay and signed "J.C. Chaplain", Paris 1900
18 K rose gold case · smooth · glazed movement. Enamel Dial. Bridge movement, 2 hammers, 2 gongs, club-tooth lever escapement, gold screw compensation balance. Movement and Case Number 11906.

The stepped rose gold à goutte hunting case has an impressive weight of almost 200 grams, making for a wonderfully comfortable feel when the watch is held. Two pushers for the split seconds chronograph and a slide for the minute repeater are set in the case band at "11" and "1". The white enamel dial has Arabic numerals, four subsidiary dials for day, month with leap year and date as well as auxiliary seconds with a cobalt blue enamel moon phase disc with inlaid golden stars and moon. Four sliders on the edge of the dial are used to adjust the calendar. The highly complicated movement has extremely finely mirror-polished steel chronograph parts and a very finely polished, bevelled split seconds mechanism with separate ratchet wheel. The bronze medal signed by Jules-Clément Chaplain commemorates the Universal Exhibitions in Paris in 1900 and awarded to Auguste Golay for his participation in the fair. The front of the medal shows Marianne, the national personification of the French Republic. On the back a torch bearer rides on the goddess of victory, to hand palm leaves and laurel to the winners. The exhibition nuildings are visible in the background.

David Auguste Golay (1862-1938) began his career as a claims adjuster with Jules Jürgensen in Le Locle. In the early 1880s Golay returned to his birthplace Le Sentier and established his own business. In 1883 the watch company David Golay was awarded a prize for their excellent workmanship and meticulous in precision watchmaking at the Swiss national exhibition in Zurich. After the death of J. Alfred Jürgensen in 1912 Golay returned to Le Locle, to manage the business together with Madame Lydia Jürgensen, widow of J. A. Jürgensen. From 1916 to circa 1925 he was the sole owner of the company and produced high-quality timepieces by finishing incomplete Jürgensen movements. Jules-Clément Chaplain (12 July 1839 - 13 July 1909) was a French sculptor and one of the country's finest medalists. Together with Louis Oscar Roty (1846-1911), he helped to found the Art Nouveau movement.

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