Datei:Edwards, London, Werk Nr. 393, circa 1790 (9).jpg

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Edwards, London, Werk Nr. 393, 65 mm, 218 g, circa 1790

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Bedeutende, astronomische Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr Geh.: Messing vergoldet, Kalenderfunktion. Ziffbl.: Email, Silber und gebläuter Stahl. Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, Kette/Schnecke, dreiarmige Stahlunruh.

Ein außergewöhnliches Stück englischer Uhrmacherkunst. Das komplexe Zifferblatt hat folgende Anzeigen: Sonnenzeit mittels Stundenzeiger und 24 Stunden-Zifferblatt, während der Minutenzeiger normal pro Stunde rotiert. Die zentrale Silberscheibe zeigt durch eine Öffnung folgende Mondindikationen: Mondalter, die Zeit des Südwärtsziehens des Mondes und die Zeit des Hochwassers an der London Bridge. Dafür wurde ein Festdraht an der 6-Uhr Position befestigt mit einer elliptischen Markierung am Rotationszentrum. Die zentrale gebläute Stahlscheibe verdeutlicht die Erde, vom Nordpol aus gesehen und zeigt die Breiten- und Längenposition von London. Die Mondphasen werden zusammen mit dem Mondalter durch eine kleine Öffnung am Rande der Scheibe angezeigt. Dies wird durch die retrograde Bewegung des Emailzifferblattes unter der quadratischen Öffnung in der zentralen Scheibe angezeigt und mit Hilfe eines Differentialgetriebes erreicht. Die Mond Positionen im Bezug auf die Sonne sind als Miniaturen abgebildet und werden von 2 x 60 Grad neben dem Rand der Scheibe auf dem Hauptzifferblatt zusammen mit den zentralen Aspekten angezeigt. Diese sind - entgegen 180 Grad Sextil, Trigon und Quartil. Es gibt Markierungen auf beiden Seiten des Solarzifferblattes, die die Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangzeiten im Jahresverlauf darstellen, zusammen mit den astrologischen Monatszeichen. Dies wird entgegen des Stundenzeigers abgelesen. Auf dem äußeren Zifferblattrand befinden sich Kompasspunkte, Nord-Süd-Ost und West. Der Süden befindet sich oben bei "12", da der Mond nach Süden zeigt, sobald er seinen Höhepunkt erreicht hat, also exakt das, was man sieht, wenn man den Mond beobachtet.

Britten erwähnt einen Uhrmacher namens James Edwards unter der Adresse 180 Fleet Street um 1790-94. Hierbei handelt es sich höchstwahrscheinlich um den Händler, der diese Uhr verkauft hat, denn zu dieser Zeit war die Fleet Street Londons Handelszentrum für wissenschaftliche Instrumente. Außerdem hatte auch die Royal Society ihren Sitz in der Nähe.

An important astronomical double-cased verge pocket watch Case: brass, gilt, calendar function. Dial: enamel, silver and blued steel. Movm.: full plate movement, keywind, chain/fusee, three-arm steel balance.

A remarkable piece of English watchmaking. The complex dial has several indicators: solar time by means of the hour hand on a 24 hour dial, the minute hand revolves once per hour. The central silver shows the lunar indications through an aperture: moon age, the time of the moons' southing, and the time of high water at London Bridge. The latter is done by a fixed wire at the six o'clock position that registers with an elliptical marker at the rotating centre. The central blued steel disc shows earth as viewed from the north pole and latitudinal and longitudinal position of London.

The phases of the moon are shown together with the moon age through a hole at the edge of the disc; this is achieved by the retrograde motion of an enamel dial under the square opening in the central disc and differential gearing. The positions of the moon with relation to the sun is shown in miniature and indicated together with the aspects by 2 x 180 degrees on the edge of the central disc. They are - opposition (180 degrees) sextile, trine and quartile. Markings on either side of the solar dial show the times of sunrise and sunset throughout the year together as well as the astrological symbols for the months. This is read against the hour hand. There are compass points on the outer dial for North, South, East and West. South is at the top so that when the moon is at its apex, it is pointing south and mirrors exactly what you see when looking at the moon.

Britten lists a watchmaker by the name of James Edwards at 180 Fleet Street around 1790-94. Most probably this was the retailer who sold this watch, because at the time Fleet Street was the hub of London’s trade in scientific instruments. Also the Royal Society was located not far from that area.


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