Datei:Ferdinand Berthoud à Paris, circa 1780 (2).jpg

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Ferdinand Berthoud à Paris, Höhe 1240 mm, circa 1780.

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Bedeutende Louis XVI Prunk-Pendeluhr, sogen. "Cartel d'applique" mit Zentralsekunde und Stiftenankerhemmung nach Pouzait - gefertigt von einem der herausragendsten französischen Uhrmacher - 14 Tage Gangdauer Geh.: Bronze vergoldet. Ziffbl. : Email, signiert "Valat" auf der Rückseite. Werk: Messing-Vollplatinenwerk.

Diese außergewöhnliche Uhr ist geformt wie ein Pendel. Das Zifferblatt ist als "Pendellinse" gestaltet, auf ihrer Rückseite befindet sich das voll verschalte Uhrwerk. Die Lunette ist dekoriert mit einem Kranz aus Eichenlaub und Posamentenknöpfen, umgeben von einem mit Perlschnüren und Band umwickelten Ring. Ebenso dekoriert der gebläute, stählerne Pendelstab, dessen Unter- und Oberteil, die Schneidenaufhängung verdeckend, mit einer stilisierten Schleife dekoriert ist.

Schon in jungen Jahren zog Ferdinand Berthoud die Aufmerksamkeit von Julien Le Roy auf sich, mit dem er dann lange zusammenarbeitete. Um 1745 eröffnete Berthoud ein Atelier in der Rue Harlay. Ab 1756 spezialisierte er sich auf den Bau von Präzisionsuhren und entwickelte um 1771 eigenständig die Chronometerhemmung mit Wippe und Federaufzug. Wahrscheinlich arbeitete auch Abraham Louis Breguet bei ihm. Ferdinand Berthoud war Hoflieferant König Ludwig XV. und dessen Enkel und Nachfolger Ludwig XVI. 1763 und 1766 wurde er nach London gesandt, um die Geheimnisse von Harrisons H4 herauszufinden. Sein Hauptverdienst besteht im Bau des französischen Marinechronometers. 1770 wurde er zum "Horloger mécanicien du Roi et de la Marine" (Uhrmacher des Königs und der Marine) ernannt. Später wurde er Mitglied des "Institut de France" und der "Royal Society". Am 17. Juli 1804 folgte seine Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion. Ferdinand stirbt kinderlos nach kurzer Krankheit am 20. Juni 1807 in Groslay bei Paris. In Paris ist eine Grundschule nach Ferdinand Berthoud benannt, sowie Straßen in Couvet, Argenteuil, Groslay und Besançon.

A remarkable Louis XVI splendour pendulum wall clock, so called "Cartel d'applique", with centre seconds hand and pin-pallet escapement according to Pouzait - by one of the most prominent French makers - 14 days power reserve Case: ormolu. Dial: enamel, signed "Valat" on the back side. Movm.: brass full plate movement.

This striking clock has the form of a pendulum. The dial sits on the "bob", the movement in the back is concealed. The bezel is decorated with a wreath of oak and ornamental buttons within a border of bead and reel. The blued steel rod is similarly ornamented and has a stylised bow at the top, concealing the knife edge suspension and another one just above the bob.

Even as a young man Ferdinand Berthoud’s skills were so outstanding that they drew the attention of Julien Le Roy; the two men worked together for a long time. Around 1745 Berthoud opened a workshop in the Rue Harlay and from 1756 on specialised on precision watches; in 1771 he invented the pivoted detent escapement chronometer escapement. It is likely that Abraham Louis Breguet also worked for Berthoud. Berthoud was purveryor to the court of King Louis XV as well as that of his grandson and successor Louis XVI. In 1763 and 1766 Berthoud was sent to London to discover the workings of Harrison’s H4. He achieved fame for producing the French marine chronometer; in 1770 he was awarded the position of "Horloger mécanicien du Roi et de la Marine" (watchmaker to the king and the navy) He later became a member of the "Institut de France" and the "Royal Society". On July 17, 1804 Ferdinand Berthoud was made a Knight of the Legion of Honour; he died without issue after a short illness on June 20, 1897 in Groslay near Paris. He has a primary school in Paris named after him as well as streets in Couvet, Argenteuil, Groslay and Besançon.

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