Datei:Friedrich Tiede, Berlin, Nr. 192, circa 1880 (2).jpg

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Friedrich Tiede, Berlin, Nr. 192, Höhe 1300 mm, circa 1880

Hochfeiner Präzisionsregulator Geh.: Mahagoni, profiliert, dreiteilige Frontverglasung. Ziffbl.: versilbert, signiert, eingelegte röm. Stundenanzeige bei "6", äußere eingelegte arab. Minuten mit Fünfminutenteilung, eingelegte arab. Sekunden bei "12", Aufzugsvierkant im Stundenrohr, gebläute Baton-Zeiger. Werk: massives Trapezform-Messingwerk, massive Pfeiler, Gewichtsantrieb, Grahamhemmung mit Saphirpaletten, Grossmann Kompensationspendel mit 4 Stahlstäben und 1 Zinkstab.

Friedrich Tiede (1794-1877) Er erlernte in Wismar die Uhrmacherei. Dann kam er zu Delolme nach Braunschweig und später zu Gutkaes nach Dresden. Dort schloss er mit Adolf Lange innige Freundschaft und etablierte sich, da es in seinem Vaterland die Innungsverhältnisse nicht gestatteten, in Berlin, wo er Chronometer und ausgezeichnete Sekundenregulatoren herstellte. Obgleich er Anerkennungsschreiben von Alexander von Humboldt und anderen großen Gelehrten besaß, blieb er doch bescheiden und war stets bestrebt, seine Mitmenschen zu fördern. Besonders Ferdinand Adolf Lange besuchte er mehrmals in Glashütte und unterstützte ihn mit seinem Rate. 1838 erhielt er das Patent als kgl. astronomischer und Hof-Uhrmacher. Quelle: C. Dietschold, Der Cornelius Nepos der Uhrmacher, Dietschold's Verlag 1911.

A very fine precision regulator Case: mahogany, moulded, front divided into three glazed parts. Dial: silvered, signed, inlaid Roman hours at "6", outer inlaid Arabic minutes with five minute divisions, inlaid Arabic seconds at "12", keywind, blued baton hands. Movm.: solid trapezoid-shaped brass movement, solid movement pillars, weight driven, Graham escapement with sapphire pallets, Grossmann's compensation pendulum with 4 steel rods and 1 zinc rod.

Friedrich Tiede (1794-1877) Tiede studied watchmaking in Wismar. He subsequently studied at Delolme in Braunschweig and later on at Gutkaes in Dresden. There he became close friends with Adolf Lange. Since the circumstances in his homeland did not favour his return, he established himself in Berlin, where he manufactured chronometers and excellent precision regulators. Even though he possessed letters of commendation from Alexander von Humbolt and several other great scholars, he remained modest and would constantly strive to help the people around him. He particularly supported Ferdinand Adolf Lange, taking frequent to Glashütte to see him and giving him valuable advice. In 1838 obtained a patent as the royal astronomical watchmaker at court.

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aktuell12:52, 14. Okt. 2013Vorschaubild der Version vom 12:52, 14. Okt. 2013681 × 852 (85 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Friedrich Tiede, Berlin, Nr. 192, Höhe 1300 mm, circa 1880 Hochfeiner Präzisionsregulator Geh.: Mahagoni, profiliert, dreiteilige Frontverglasung. Ziffbl.: versilbert, signiert, eingelegte röm. Stundenanzeige bei "6", äußere eingelegte arab. Mi…

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