Datei:Gerh. D. Wempe, Abt. Chronometerwerke, Hamburg, Werk Nr. 2543, circa 1940 (1).jpg

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Gerh. D. Wempe, Abt. Chronometerwerke, Hamburg, Werk Nr. 2543, 190 x 170 x 190 mm, circa 1940

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Außergewöhnliches, seltenes druckwellenresistentes, luftdichtes U-Bootchronometer der Deutschen Kriegsmarine mit 32h Gangreserveanzeige, externer Zeigerstellung und externem Aufzug Geh.: Mahagonikasten, aufgelegtes Signaturschild, seitlich klappbare Tragegriffe, schwarz lackierte Messing-Kardanik, facettiertes Schauglas, massives schwarz lackiertes Messinggehäuse mit Spezialgummis versehen und mit 18 Schrauben verschraubt, zweiteilig, Gravur "Reichsadler" und Marinenummer "M348". Ziffbl.: versilbert, signiert, nummeriert, arab. Zahlen, kleine Sekunde, vergoldete Spade-Zeiger. Werk: Messingwerk, poliert, Zierschliff, massive Werkspfeiler, Federhaus, Ankerhemmung, Anker und Ankerrad in antimagnetischer Berylliumbronze, schwere Gerstenberger Chronometerunruh mit 4 Gewichten und 2 Schrauben, gebläute zylindrische Unruhspirale mit zwei Endkurven, chatonierte Saphirdecksteine auf Unruh und Chronometerrad.

Dieses Chronometer ist eines von ursprünglich 12, die im Auftrag der deutschen Kriegsmarine 1940 gebaut wurden, nachdem man festgestellt hatte, daß sich beim Abschuß mehrerer Torpedos Gangschwankungen zeigten, die normalerweise nicht auftraten. In "Alte Uhren" 1/79 schildert der Konstrukteur dieses Chronometers, Herbert Müller, die Anforderungen der Marine und die dafür gewählten Lösungen. Er schließt mit den Worten: "Über die Ergebnisse im Gebrauch ist leider nur wenig bekannt. Ich habe nie ein Stück davon wiedergesehen; sie werden alle mit den U-Booten auf dem Meeresgrund liegen." Dem ist glücklicherweise nicht so: Außer dem vorliegenden sind noch zwei weitere Exemplare bekannt, die in Konrad Knirims "Militäruhren", Seite 282ff, abgebildet und beschrieben sind.

A remarkable, rare compression wave resistent submarine chronometer of the German "Kriegsmarine" with 32h power reserve inidicator, external hand setting device and external winding Case: mahogany, applied signature shield, hinged handles at side, black lacquered brass gimbals and bowl, facetted glass, black lacquered solid brass case with special rubber seal and 18 screws, two-body, engraved swastika and Navy inventory no. "M348". Dial: silvered, signed, numbered, Arabic numerals, auxiliary seconds, gilt spade hands. Movm.: brass movement, polished, decorated, solid movement pillars, going barrel, lever escapement, lever and escape wheel made of antimagnetic beryllium bronze, heavy Gerstenberger chronometer balance with 4 weights and 2 screws, blued helical balance spring with both sides passing terminal curves, chatoned sapphire endstones on balance and chronometer wheel.

This chronometer is one of 12 that were produced on order for the German Navy in 1940 after it was discovered that the launch of several torpedos at the same time caused unusual rate variations. In "Alte Uhren" 1/79, the maker of this chronometer Herbert Müller describes the navy’s requirements and the chosen solutions for the chronometers. He concludes that "only little is known about they fared in real life. I have never seen any of them again; I suppose the chronometers are all on the bottom of the sea together with the submarines." Luckily this is not so: in addition to this piece we know of two others, which are described and illustrated on page 282 ff. of "Militäruhren" by Konrad Knirim.

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