Datei:Gideon & Co., Locle - Louis-Elisée Piguet , Swiss, Geh. Nr. 86825, circa 1900 (01).jpg

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Gideon & Co., Locle, Swiss, Geh. Nr. 86825, 62 mm, 246 g, circa 1900

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Bedeutende, einzigartige, astronomische und neuwertige "Grande Complication" mit 13 Komplikationen und 8-Tage Werk auf zwei Ebenen, mit Tag-, Datums- und Monatsanzeige, Mondphase, Mondkalender, Chronograph und schleichendem, zentralen 60-Minutenzähler, Minutenrepetition und Viertelstundenselbstschlag, "Grande & Petite Sonnerie" - angefertigt für den indischen Markt - mit Mahagonischatulle Geh.: 18Kt Gold, à goutte, randseitig graviertes Palmettendekor, Mittelteil und Pendant aufwändig graviert, Vorderseite mit feiner polychromer Emailmalerei, Darstellung eines noblen Paares beim Ausritt, gerade im Begriff über ein diamantbesetztes Gatter zu springen. Die Rückseite mit hochfeiner polychromer Emailmalerei, Komposition aus verschiedenen Reiteraccessoires unter Eichenlaub. Gravierte und signierte Goldcuvette, Chronographendrücker bei "12", Schieber für Repetitionsauslösung, Gehäusemacher-Punzzeichen "JL". Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden, eingesetzte kleine Sekunde, eingesetzte Tag-, Datums- und Monatsanzeige, kobaltblau emaillierte Mondphasenscheibe mit eingelegten goldenen Sternen und Mond, schleichender, zentraler 60-Minutenzähler, gebläute Spade-Zeiger. Werk: hohes Brückenwerk (Louis-Elisée Piguet zugeschrieben), gekörnt, vergoldet, Tandemaufzug mit obenliegenden mattierten Gesperren, fein geschliffene, anglierte Chronographen-Stahlteile, Schaltrad, 2 Hämmer, 2 Tonfedern, Goldschrauben-Komp.-Unruh, gebläute Breguet-Spirale, Ausgleichsanker.

Die komplizierteste für den indischen Markt hergestellte Uhr Bei diesem Stück handelt es sich zweifellos um die komplizierteste für den indischen Markt hergestellte Uhr, die jemals bei einer Auktion angeboten wurde. Man kann vermuten, dass die Uhr dem Maharadscha Mahbub Ali Khan, dem sechsten Nizam von Hyderabad, anlässlich eines besonderen Rennens oder einer anderen Pferdesport-Veranstaltung als Geschenk übergeben wurde. Er regierte von 1869 bis 1911. Sie besitzt die zusätzlichen Besonderheiten eines 8-Tagewerkes sowie eines zentralen schleichenden Minuten-Stoppzeigers. Das Design der Uhr erinnert an die Blütezeit von Britisch-Indien; es zeigt ein elegantes englisches Paar beim Ausritt sowie ein Eichenlaub-Motiv und Reitzubehör. Die abgebildete Jockeymütze trägt wahrscheinlich die Stallfarben des ursprünglichen Besitzers. Diese Kombination von Schweizer Fertigung und englischem Geschmack ist typisch für die für den indischen Markt hergestellten Uhren und ein Aspekt der sogenannten "Schweizer Periode", die natürlich auch Uhren mit rein indischem Gehäusedekor mit einschliesst. Die herrschende Klasse Indiens machte sich oftmals die Lebensweise des britischen Adels zu Eigen und nahm gerne an den traditionellen englischen Freizeitvergnügungen teil.

An important, unique, astronomic and as new minute repeating "Grande Complication" with 13 complications and 8 day going trains on two levels, with day, date and month indicator, moon phase, lunar calendar, chronograph and central progressive 60 minutes recording hand, quarter hour self strike, "Grande & Petite Sonnerie" - made for the Indian market - with mahogany box Case: 18k gold, à goutte, borders with engraved palmette frieze, lavishly engraved band and pendant, front cover decorated with a finely painted on enamel scene of a lady and gentleman on horseback jumping a rose diamond-set fence, the back cover decorated with a fine polychrome on enamel depiction of horsemen accessories amongst oak leaves, engraved and signed gold dome, chronograph pusher at "12", slide for repeating mechanism, case maker punch mark "JL". Dial: enamel, radial Roman hours, sunk auxiliary seconds, sunk day-, date- and month indication, cobalt blue enamelled moon phase disc with inlayd gold stars and moon, central progressive minute recording hand, blued spade hands. Movm.: tall bridge movement (attributed to Louis-Elisée Piguet), frosted, gilt, tandem wind with matted click works on the top, finely ground and bevelled chronograph steel parts, ratchet wheel, 2 hammers, 2 gongs, gold screw compensation balance, blued Breguet balance spring, counterpoised lever.

The most complicated watch ever produced for the Indian market This piece is the most complicated watch produced for the Indian market which has ever been sold at auction. One may assume that the watch was made for presentation to the Maharaja Mahbub Ali Khan, the 6th Nizam of Hyderabad, at a special race or other equestrian event. He reigned from 1869 until 1911. Its most prominent rare features are the 8 day going trains and the central progressive minute recording hand, which in combination with the chronograph hand gives the impression that this is a split seconds chronograph. The design of the watch illustrates the height of the British Raj in India. The scene shows a fashionable English couple out on a ride as well as an oak leaf motif and riding accessories. It is likely that the jockey's cap shows the racing colours of the original purchaser. This combination of Swiss manufacture and English taste is quite typical for the Indian market and was one aspect of the so-called "Swiss period", which of course also produced a number of Swiss-manufactured watches with cases decorated purely in Indian style. The ruling Indian classes at the time often welcomed the English gentry and enjoyed participating in traditional English pastimes.


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