Datei:Gottfried Torborch, München, circa 1720 (1).jpg

Gottfried Torborch, München, Höhe 680 mm, circa 1720

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Qualitätsvolle, bayerische Stutzuhr mit Viertelstunden-/Stundenselbstschlag "Grande Sonnerie", Viertelstundenrepetition und Wecker Geh.: ebonisiert/rotbraunes Schildpattfurnier/vergoldete Bronze- und Messingzier. Ziffbl.: Messing, vergoldet, aufgelegter versilberter Ziffernring. Werk: quadratisches Messing-Vollplatinenwerk, 3 Federhäuser, 2 Hämmer/2 Glocken, Spindelhemmung.

Das reich profilierte, ausladende Schildpatt-Holzgehäuse erhebt sich auf vier profilierten Messingfüßen. Die Seiten haben ovale Ausschnitte und sind verglast, ebenso die Front und die Rückseite. Ein profiliertes Gesims mit gewölbtem Aufbau, Vasenfialen aus vergoldeter Bronze an den Ecken und eine Adlerbekrönung aus vergoldetem Messing schließen das Gehäuse nach oben hin ab. Das fein ziselierte, vergoldete Zifferblatt hat einen aufgelegten versilberten Ziffernring mit römischen Zahlen und eine versilberte Weckerscheibe im Zentrum. Im rundbogigen Ausschnitt darüber befindet sich die Schlagwerksabstellung "Schlagen/Nit Schlagen".

Gottfried Torborch war in München zwischen 1710 und 1750 tätig. Zahlreiche Uhren Torborchs befinden sich heute in bedeutenden Museen und Privatsammlungen.

A Bavarian table clock of high quality with quarter hour/hour self strike "Grande Sonnerie", quarter repater and alarm Case: ebonized/red-brown tortoiseshell veneer, gilt bronze and brass ornaments. Dial: brass, gilt, applied silvered chapter ring. Movm.: square brass full plate movement, 3 barrels, 2 hammers/2 bells, verge escapement.

The protruding, lavishly moulded wooden tortoiseshell case sits on four moulded brass feet. Sides, front and back have large glazed windows. The upper part of the structure consists of an arched, moulded gable with gilt bronze pinnacles in the shape of vases in the corners and a gilt brass eagle on top. The finely chased gilt dial features an applied silvered chapter ring with Roman numerals and a silvered alarm dial in the centre. The lever for setting the striking mechanism to on or off sits under the arch above the dial "Schlagen/Nit Schlagen".

Gottfried Torborch worked in Munich from 1710 to 1750. A large number of his clocks are today owned by important museums and private collections.