Datei:Gottfried Torborch, München, circa 1725 (5).jpg

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Gottfried Torborch, München, Höhe 520 mm, circa 1720

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Äußerst qualitätvolle, deutsche Religieuse im intarsierten Schildpattgehäuse mit Viertelstunden / Stundenselbstschlag Geh.: ebenholzfurniertes Weichholz, rotes Schildpattfurnier, Zinnintarsien, vierseitig verglast, abnehmbares Oberteil zum Verdecken der Glocken. Ziffbl.: Messing, aufgelegter silberner Zifferring mit radialen röm. Stunden und arab. Minuten, feinst graviertes Zentrum, gegossene Cherubköpfe in den Zwickeln, durchbrochen gearbeitete, gebläute Zeiger. Werk: Rechteckform-Messingwerk, 2 Hämmer / 2 Glocken, 2 Federhäuser, Spindelhemmung, Kurzpendel mit Fadenaufhängung.

Das Schildpatt des Gehäuses ist an drei Seiten mit reichhaltigen, äußerst fein gearbeiteten Rankenintarsien aus Zinn verziert. Pilaster flankieren das Zifferblatt. Besonders schön gestaltet ist das profilierte Kopfteil mit dem invertierten Glockenaufsatz und den acht vergoldeten Urnen.

Gottfried Torborch stammte ursprünglich aus Danzig. Er erwarb 1685 das Bürgerrecht in München und das ganze Meisterrecht als Kleinuhrmacher. 1699 erwarb er das Haus Theatinerstraße 37, das 1742 durch Erbschaft an seinen noch unmündigen Sohn aus zweiter Ehe, Josef Niklas Torborch überging. Somit ist also davon auszugehen, dass Gottfried Torborch in dieser Zeit starb. Zahlreiche Uhren Torborchs befinden sich heute in bedeutenden Museen und Privatsammlungen.

A German tortoiseshell veneered religieuse of highest quality with pewter marquetry and quarter hour / hour strike Case: ebony-veneered softwood, red tortoiseshell veneer, pewter inlays, glazed front and side panels, detachable top concealing the bells. Dial: brass, applied silver chapter ring with Roman hours and Arabic minutes, finely engraved centre, cast brass cherub head spandrels, pierced and blued hands. Movm.: rectangular-shaped brass movement, 2 hammers / 2 bells, 2 barrels, verge escapement, short pendulum with silk string suspension.

The tortoiseshell case is ornamented on three sides with elaborate, exquisitely finished pewter marquetry scrolls. The dial is flanked by pilasters; the moulded upper part with an inverted bell top and eight gilt urns is particularly beautiful.

Gottfried Torborch originally came from Danzig. He became a citizen of Munich in 1685 and the permission to work as a master watchmaker. In 1699 he bought the house at Theatinerstraße 37, which in 1742 passed through inheritance to his underage son Josef Niklas Torborch from his second marriage. Thus we may assume that Gottfried Torborch died at that time. Many of Torboch’s clocks and watches reside today in important museums and private collections.

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