Datei:Jacques Duduict à Blois, circa 1640 (2).jpg

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Jacques_Duduict_à_Blois,_circa_1640_(2).jpg(529 × 310 Pixel, Dateigröße: 76 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Jacques Duduict à Blois, 80 mm, 496 g, circa 1640

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Bedeutende, einzeigrige, frühe und seltene Kutschenuhr mit Stundenselbstschlag und Wecker Geh.: Messing, feuervergoldet, am Rand durchbrochen gearbeitet und dekoriert mit feinst handgravierten Blütenranken, Bodenglocke. Ziffbl.: Messing, feuervergoldet, aufwändig floral gravierter Rand und Zentrum, zentraler drehbarer Weckerring mit gravierten arab. Zahlen und blattverzierten Armen, gebläuter Stahlzeiger. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, aufwändig floral graviertes Federhaus für Schlagwerk, zusätzliches Federhaus für Weckwerk, 2 Hämmer, Spindelhemmung, Eisenunruh ohne Unruhspirale.

Der vorliegende Zeitmesser wurde in den 350 Jahren seines Bestehens gut gepflegt und befindet für sein Alter in einem ausgezeichneten Gesamtzustand. Das Zifferblatt ist tadellos und verdankt seinen Zustand dem für Kutschenuhren sonst so ungewöhnlichen Deckel. Das verwendete Blumenrankendekor am durchbrochenen Rand des Gehäuses ist besonders fein graviert und charakteristisch für die Gegend um Blois in Frankreich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Blois war als beliebte, französische Königsresidenz im 16. und 17. Jahrhundert ein Zentrum der schönen Künste und der Kunsthandwerker und beherbergte so hervorragende Emailmaler und Uhrmacher.

Der aus Blois stammende Uhrmacher Jacques Duduict (1599-1645) war auch auf die Herstellung von Sonnenuhren spezialisiert. Er veröffentliche 1631 eine Druckschrift mit dem Titel "Ein neues Sägeinstrument, um alle Arten von Solaruhren herzustellen und auf dem Meer den Meridian und die Höhe des Pols zu finden" ("Le nouveau Sciatere pour fabriquer toutes sortes d'horloges solaires sans centre et pour trouver sur mer le méridien et la hauteur du pôle").

Eine aus der Sammlung Soltykoff stammende, ovale Halsuhr mit Emaildekor, Schlagwerk und Wecker von Jacques Duduict hat ein ähnlich gestaltetes Zifferblatt und ist abgebildet und beschrieben in F.J. Britten, "Old Clocks and Watches & Their Makers", London 1977, S. 75, Abb. 65 und 66 und in Tardy "Dictionaire des horlogers Francais", 1972 auf den Seiten 197 und 198.

An important, one-handed, early and rare, pre-balance hour striking verge coach watch with alarm Case: brass, firegilt, pierced edges, decorated with finely hand-engraved flower tendrils, rear bell. Dial: brass, firegilt, the rim and centre with finely engraved floral and foliage decoration, central rotating alarm ring with engraved Arabic numerals and foliage engraved arms, single blued steel hand. Movm.: full plate movement, chain/fusee, lavishly florally engraved barrel for striking train, additional barrel for alarm, 2 hammers, verge escapement, iron balance without balance spring.

In the 350 years since its creation, this timepiece has always been well looked after and is – considering its age – in excellent condition. The dial is immaculate and owes its current state to the cover, which is a rather unusual feature in a carriage watch.

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aktuell21:47, 24. Nov. 2020Vorschaubild der Version vom 21:47, 24. Nov. 2020529 × 310 (76 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Jacques Duduict à Blois, 80 mm, 496 g, circa 1640 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} {{Kategorie Bildgalerie Uhrenmodelle Duduict, Jacques (1)}} Bedeutende, einzeigrige, frühe und seltene Kutschenuhr mit Stundenselbstschlag …

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