Datei:Johann Gottlieb Kriedel à Cottbus, datiert 1759 (06).jpg

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Johann Gottlieb Kriedel à Cottbus, Höhe 260 mm, datiert 1759

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Bedeutende, hochfeine, spätbarocke Miniatur-Tischuhr mit Viertelstunden- / Stundenselbstschlag "Grande Sonnerie", Viertelstunden- / Stundenrepetition und Wecker Geh.: Messing vergoldet/versilbert. Ziffbl.: silbernes Champlevé-Zifferblatt. Werk: rechteckiges Messing-Vollplatinenwerk, 4 Federhäuser, Kette/Schnecke, 4 gravierte Hämmer / 2 Glocken, Kurzpendel.

Der vergoldete Messingkorpus mit seinem flämischen Giebel und Barockornamenten ist auf der Vorderseite dekoriert mit gravierten Voluten und Akanthuslaub. Das sanft gewölbte Dach hat vier über Eck gestellte Blüten und eine zentrale weibliche Figur mit Ouroborus. Oberhalb des silbernen Champlevé-Zifferblatts befindet sich eine silberne kreisförmige Kartusche mit der Uhrmachersignatur: "J. G. Kriedel Cottbus". Sowohl die Seiten als auch die Front sind mit aufgeschraubten versilberten Zierrahmen mit Fenstern versehen, um das Werk und das Pendel sichtbar zu machen. Auf der Rückseite befindet sich eine Tür mit eingelassenen Glocken, die von zwei Bändern gehalten werden. Das ganze steht auf einem geschwungenen, versilberten Barocksockel mit vier geflügelten Klauenfüßen.

Johann Gottlieb Kriedel ist der Sohn des berühmten Uhrmachers Johann Gottfried Kriedel (auch Kridell, Kriedell, Krid - auch umgek. Ledeirk) aus Budissin (Bautzen)(1702-1757). Ab 1754 lebte und arbeitete auch er in Cottbus. Eine nahezu identische Tischuhr, signiert und datiert von Johann Gottliebs Vater Johann Gottfried und datiert 1749, hatten wir in unserer 88. Auktion (Los Nr. 352) und eine weitere befindet sich im Mathematisch Physikalischen Salon in Dresden. Es ist anzunehmen, dass der Sohn Johann Gottlieb, zwei Jahre nach dem Tod des Vaters eine von ihm begonnene Arbeit fertig stellte und sie mit seiner eigenen Signatur versah.

An important and very fine miniature table clock with quarter hour / hour self strike "Grande Sonnerie", quarter hour / hour repeater and alarm from the late baroque period Case: gilt brass/silvered. Dial: silver Champlevé. Movm.: rectangular brass full plate movement, 4 barrels, chain/fusee, 4 engraved hammers / 2 bells, short pendulum.

The gilt brass body has a Flemish pediment and baroque-style ornamentation; the front is decorated with engraved volutes and acanthus leaves. The gently domed roof has four flowers across the corners and a female figure with an ouroboros in the centre. Above the silver Champlevé dial sits a round silver cartouche with the watchmaker’s signature "J.G. Kriedel Cottbus". Front and sides are fitted with screwed-on silvered ornamental frames with windows, so that movement and pendulum are visible. The back has a door with embedded bells which are held by two ribbons. The body sits on a curved and silvered baroque-style base with four winged claw feet.

Johann Gottlieb Kriedel is the son of famous clockmaker Johann Gottfried Kriedel (1702-1757), also known as Kridell, Kriedell, Krid - or backwards Ledeirk, of Budissin (Bautzen). From 1754 on he also lived and worked in Cottbus. During our 88th auction we presented a nearly identical table clock signed and dated 1749 by the father Johann Gottfried as lot 352; another is kept in the Mathematisch Physikalischer Salon in Dresden. It can be assumed that Johann Gottlieb completed his father’s unfinished piece two years after his death and signed it with his own signature.


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aktuell18:15, 3. Apr. 2017Vorschaubild der Version vom 18:15, 3. Apr. 2017627 × 940 (223 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Johann Gottlieb Kriedel à Cottbus, Höhe 260 mm, datiert 1759 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} Bedeutende, hochfeine, spätbarocke Miniatur-Tischuhr mit Viertelstunden- / Stundenselbstschlag "Grande Sonnerie", Viertelstund…

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