Datei:Johann Schegs, Cibin(ium) Hermannstadt, Höhe 380 mm, circa 1630 (4).jpg

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Johann Schegs, Cibin(ium) Hermannstadt, Höhe 380 mm, circa 1630

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Museale, astronomische Türmchenuhr mit springender retrograder Stundenanzeige, Kalender, Mondphase sowie Viertelstunden- und Stundenselbstschlag Geh.: Messing, feuervergoldet, ebonisierter Holzsockel. Ziffbl.: Silber. Werk: rechteckiges Messingvollplatinenwerk, Kette/Schnecke, Spindelhemmung, gebläutes Gesperr, Kurzpendel.

Diese astronomische, nahezu 400 Jahre alte Türmchenuhr besitzt einen profilierten Sockel auf vier gedrückten Kugelfüßen. Ihre Wandung ist auf den drei Schauseiten hochfein graviert mit Blüten- und Rankendekor, am Sockel verziert mit aufgelegten reliefierten Weinlaubranken. Die vier Ecken zieren balusterförmige Säulen. Der zweistufige, ornamental durchbrochen gearbeitete Glockenturm mit zwei Glocken wird eingefasst von einer umlaufenden Balustrade und bekrönt von einer Mondphasenkugel. Ein retrogerader Segment-Ziffernring mit römischen Ziffern und fein geschnittenem Eisenzeiger zeigt die Stunden. Unterhalb befindet sich ein Kontrollzifferblatt für das Schlagwerk. Auf der rechten Seite befindet sich ein floral graviertes Zifferblatt mit äußerem Monatsring, darunter ein kleineres Zifferblatt mit Datumsring; analog dazu auf der linken Seite ein Zifferblatt mit Symbolen der Tierkreiszeichen darunter eine Scheibe mit Planetensymbolen, jeweils mit ihrer lateinischen Bezeichnung. Das mehrstufige Werk von einem Tag Gangdauer besitzt drei Federhäuser und ist von herausragender Qualität - ein frühes hochtechnisches Meisterwerk mit deutlichem Einfluss zeitgenössischer Augsburger Uhrmacher.

An astronomical tabernacle clock of museum quality with jumping retrograde hour, calendar, moon phase and quarter hour / hour strike Case: brass, firegilt, ebonised wood base. Dial: silver. Movm.: rectangular full plate brass movement, chain/fusee, verge escapement, ratchet wheel set up with blued steel spring, short pendulum.

This astronomical tabernacle clock is nearly 400 years old; it sits on a moulded base on four bun feet that is decorated in applied relief with vine leaf. Front and sides are lovingly engraved with flowers and tendrils and in each of the four corners stands a baluster column. The two-tiered open work bell tower with two bells is surrounded by a balustrade and topped by a moon phase orb. Retrograde Roman numerals and delicate iron hand for hours on a segmented chapter ring; below a control dial for the striking mechanism. On the right side is a florally engraved dial with outer month ring with a smaller dial with date ring below; on the left are a dial with symbols of the Zodiac with a disc with planetary symbols below, with all names in Latin. The movement is constructed over several levels and runs one day; it has three barrels and is of outstanding quality – an early masterpiece and a very complex design that was clearly influenced by other makers of the period in Augsburg.


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