Datei:John Bushman Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr, circa 1710 (06).jpg

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Originaldatei(850 × 850 Pixel, Dateigröße: 190 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

John Bushman Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr, circa 1710.

Red copyright.svg.png Alle Bildrechte liegen bei Auktionen Dr. H. Crott.

Diese Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und steht nicht unter einer freien Lizenz. Für anderweitige Nutzungen außerhalb von Watch-Wiki ist die schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers nötig.


Londoner Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Emailmedaillon, Scheinpendel und zusätzlichem, versteckten Emailmedaillon

Außengehäuse - Silber, floral graviert, polychromes Emailmedaillon, großes Außenscharnier. Innengehäuse - Silber, glatt, Gehäusemacher-Punzzeichen "MF". Zifferblatt Silber, Champlevé, dezentraler Stundenziffernring mit eingelegten radialen röm. Zahlen, punziertes und floral graviertes Zentrum, Öffnung für Scheinpendel bei "6", Öffnung für Regulierung bei "8". Vollplatinenwerk mit polychromen Emailmedaillon, Schlüsselaufzug, Kette/Schnecke, Ringunruh mit "Scheinpendel".

Beide Emailmedaillons zeigen jeweils eine zeitgenössisch gekleidete, tief dekolletierte Dame unterschiedlichen Alters. Bei beiden scheint es sich aber um ein und dieselbe Person zu handeln. John Bushman (auch Buschman oder Buschmann) wurde 1661 in Augsburg geboren. Als Johannes Busshman heiratete er 1690 in der Christ Church in London die 23-jährige Mary Wyatt. 1692 wurde er als Bruder in die Uhrmachergilde von London aufgenommen und erhielt 1720 den Rang eines Assistenten. Soweit bekannt, arbeitete Bushman bis 1725. Er ist in dem Buch "Merkwürdige Reisen durch Niedersachsen Holland und Engelland" von Zaccharias Konrad Uffenbach, erstmals publiziert 1753, als ebenso guter Uhrenhersteller wie Daniel Quare oder Thomas Tompion erwähnt: "Er ist ein gar bescheidener, mannierlicher und ansehnlicher Mann, der noch gar wohl teutsch spricht und von dem man nicht betrogen wird"! Mehrere Uhren mit Schlangenautomat sind von ihm bekannt.

London pair-cased verge pocket watch with enamel medallion, mock pendulum and additional concealed enamel medallion.

Outer case - silver, florally engraved, polychrome enamel medallion, large lateral hinge. Inner case - silver, polished, case maker's punch mark. Silver dial, Champlevé, eccentric hour chapter ring with inlaid radial Roman numerals, chased and engraved centre, aperture for mock pendulum at "6", aperture for regulator at "8". Full plate movement with a polychrome enamel medallion, keywind, chain/fusee, ring blance with "mock pendulum".

Both enamel medallions show ladies in period dresses that are very low cut. Although the two ladies are of different ages, the paintings seem to portray one and the same person. John Bushman (also Buschman or Buschmann) was born 1661 in Augsburg, Germany. In 1690 he got married as Johannes Busshman to 23 year old Mary Wyatt at Christ Church, London. In 1692 he became a Brother of the Clockmakers Company and was made an Assistant in 1720. Bushman presumably worked until 1725. The book "Merkwürdige Reisen durch Niedersachsen Holland und Engelland" (Curious travels through Lower Saxony, Holland and England, first published in 1753) by Zaccharias Konrad Uffenbach mentions him as a watchmaker just as good as Daniel Quare or Thomas Tompion: "He is well and truly a humble, polite and goodly man who still speaks good German and never cheats his customers!" He is known to have created several clocks with serpent automatons.

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell20:38, 27. Apr. 2021Vorschaubild der Version vom 20:38, 27. Apr. 2021850 × 850 (190 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)John Bushman Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr, circa 1710. {{Bildrechte U|Auktionen Dr. H. Crott}} {{Kategorie Bildgalerie Uhrenmodelle Buschmann}} {{Kategorie Bildgalerie Uhrenmodelle Bushman, John (2)}} Londoner Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr…

Keine Seiten verwenden diese Datei.

Metadaten