Datei:John Wilter, Spindeltaschenuhr mit Datum und polychromem Emailmedaillon, circa 1760 (5).jpg

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John Wilter, Londoner Repoussé -Spindeltaschenuhr mit Datum und polychromem Emailmedaillon im Dreifachgehäuse für den holländischen Markt, so genanntes "Dutch Forgery", circa 1780.

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Transportgehäuse - Silber, aufgelegtes "Shagreen" mit Ziernageldekoration. Außengehäuse - Silber, Repoussé-Dekor, rückseitiges Emailmedaillon. Innengehäuse - Silber, Gehäusemacher-Punzzeichen "FI". Zifferblatt Silber, Champlevé. Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, Kette/Schnecke, dreiarmige Messingunruh. Geh. und Werknr. 4367.

Die Rückseite des mit Blumen- und Blattranken feinst punzierten Zwischengehäuses besitzt ein mittig eingesetztes Medaillon. Es besteht aus polychrom bemaltem Email und zeigt die galante Szene eines jungen Mannes, der seine Angebetene mit frisch geernteten Kirschen verführen möchte. In Brian Loomes' Standardwerk ist John Wilter als Londoner Uhrmacher in der Zeit von 1760 bis 1784 verzeichnet. Er soll viele Spindeluhren für den holländischen Markt angefertigt haben. Gleichzeitig ist über John Wilter zu lesen, dass sein Name wahrscheinlich eine Erfindung ist, denn es gäbe keine Beweise dafür, dass Wilter jemals als reale Person existiert hätte, geschweige denn ein echter Uhrmacher war. In diesem Zusammenhang werden seine Uhren häufig als "Dutch Forgeries" bezeichnet. Dies sind zeitgenössische Fälschungen englischer Uhren aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, meist kontinentaler Herkunft und weniger hochwertiger Qualität, die aus Marketinggründen mit der Signatur eines fiktiven englischen Uhrmachers und der Ortsbezeichnung "London" versehen wurden. Einige Uhren John Wilters befinden sich in namhaften Museen und Sammlungen, darunter dem Britischen Museum in London.

A London triple-cased "repoussé" verge pocket watch with date and polychrome enamel medallion made for the Dutch market, so called "Dutch Forgery". Transport case - silver, applied shagreen with stud decoration. Outer case - silver, "repoussé" decoration, enamel medallion on the reverse side. Inner case - silver, case maker's punch mark: "FI". Silver Dial champlevé. Full plate movement, keywind, chain/fusee, three-arm brass balance. Case and Movement Nr. 4367.

The middle case is elaborately ornamented with chased flowers and leaves and an inserted central medallion on the back. The polychrome enamel painting shows a galant scene with a young man trying to seduce his beloved with freshly picked cherries. In his book, Brian Loomes describes John Wilter as a watchmaker who was active in London from 1760 to 1784 and presumably produced many verge pocket watches for the Dutch market. Other sources say that John Wilter is a made-up name because they see no proof that the man was truly a watchmaker or that he even existed. In that context his pieces are often labelled "Dutch forgeries"; these are contemporary forgeries of English watches dating from the second half of the 18th century that were usually made in continental Europe. The watches were of inferior quality and signed with a fictitious English name and the designation "London" for marketing reasons. Some timepieces made by John Wilter belong to important museums and collections such as the British Museum in London.

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aktuell12:08, 1. Mai 2021Vorschaubild der Version vom 12:08, 1. Mai 2021638 × 851 (116 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)John Wilter, Londoner Repoussé -Spindeltaschenuhr mit Datum und polychromem Emailmedaillon im Dreifachgehäuse für den holländischen Markt, so genanntes "Dutch Forgery", circa 1780. {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} {{Kat…

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