Datei:Kemp & Wilcox Prunk-Reiseuhr ca. 1890 (10).jpg

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Kemp & Wilcox Prunk-Reiseuhr ca. 1890

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Dekorative Pariser Prunk-Reiseuhr mit Halbstunden- / Stundenselbstschlag und aufwändigem Barockdekor.

An ornamental Parisian splendour baroque style carriage clock with half hour / hour strike

Gehäuse: Bronze, feuervergoldet und versilbert, gegossen, vierseitig verglast, mit Voluten dekorierter Tragegriff, vier Delphin-Füße. Email Zifferblatt. Rechteckiges Messing-Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, 1 Hammer / 1 Tonfeder, 2 Federhäuser, Echappement mit Spitzzahnankerhemmung, Schrauben-Komp.-Unruh. Werknr. 3848, Stempel L.F. Paris.

Die Herstellung des Gehäuses muss äußerst zeit- und kostenaufwändig gewesen sein, da zahlreiche verschiedene und komplexe Gussformen für alle Verzierungen wie die silbernen Putti, Voluten, Muscheln und Blüten am Gehäuse oder die Wassermänner, Meerjungfrauen und Delphine, die den Sockel umgeben, erforderlich waren. Der separate Sockel ist in das Gesamtdesign mit eingebunden und fester Bestandteil der Uhr. Dieser Gehäusestil, bei dem die Verzierungen als integraler Bestandteil des Gehäuses gegossen wurden, war eine Technik, die im 18. und 19. Jahrhundert vorallem bei französischen Uhren verwendet wurde.

An ornamental Parisian splendour baroque style carriage clock with half hour / hour strike.

Case: Bronze, firegilt and silvered, cast, glazed on four sides, handle decorated with volutes, four dolphin feet. Enamel dial. Rectangular brass full plate movement, keywind, 1 hammer / 1 gong, 2 barrels, platform with English lever escapement, screw compensation balance. Movement Nr. 3848, Stempel L.F. Paris.

The case must have been extremely time consuming and expensive to produce, demanding numerous different and complex patterns for all the decoration such as the silver putti, volutes, shells and flowers on top and the mermen, the mermeids and dolphins surrounding the base. The separate base forms an integral part of the overall design. The ornamentation was cast as an integral part of the case, a technique used on French clocks in general in the 18th and 19th centuries.

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