Datei:Mikhail Semyonovitch Bronnikov, circa 1865 (2).jpg

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Mikhail Semyonovitch Bronnikov, 41 mm, 21 g, circa 1865

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Einzigartige, vollständig aus Bein hergestellte Taschenuhr mit originaler, geschnitzter Beinkette, -haken und -schlüssel. Nach Aussage des Einlieferers handelt es sich um Mammutbein Geh.: vermutlich Mammutbein, profiliert, scharnierter und kyrillisch monogrammierter Rückdeckel mit Gravur einer Mitra. Ziffbl.: Bein mit arab. Zahlen auf runden Kartuschen, kleine Sekunde, Beinzeiger. Werk: vollständig aus Bein gefertigtes Brückenwerk, Schlüsselaufzug, Räderwerk und Federhaus aus Bein, Zylinderhemmung, flache dreiarmige Unruh aus Bein.

Die Familie Bronnikov ist bekannt für die Herstellung von Uhren aus Holz; sie stellte jedoch auch einige Zeitmesser aus Bein her, die noch seltener sind als die Holzuhren. Nur sehr wenige dieser in extrem kleiner Zahl hergestellten Uhren haben bis heute überlebt.

Die vorliegende Uhr ist kyrilisch monogrammiert und trägt die Gravur einer Mitra, der Bekrönung eines Metropoliten und Oberhauptes der Russisch Orthodoxen Kirche.

Die Familie Bronnikov stammte ursprünglich aus Vjatka in Russland; ihre Spezialität war die Herstellung von Uhren vollständig aus Holz bzw. Elfenbein. Ivan (circa 1770-1860), ein äußerst kunstfertiger Tischler und Dreher, war der erste Bronnikov über den es Aufzeichnungen gibt. Sein Sohn Semyon Ivanovitch (1800-1875) hatte sieben Söhne und zwei davon - Mikhail Semyonovitch und Nicolai Semyonovitch - setzten seine Arbeit fort. Mikhails Sohn Nicolai Mikhailovitch war der letzte Uhrmacher in der Familie und verliess Vjatka im Jahr 1909 oder 1910; es wird angenommen dass er für die Firma von Paul Buhre in Moskau arbeitete. Bedeutende Museen wie die Eremitage, die Moskauer Forschungsanstalt der Uhrenindustrie, das Museum für Völkerkunde in Tiflis, der Physikalisch-Mathematische Salon in Dresden sowie renommierte Privatsammlungen weltweit sind heute im Besitz von Zeitmessern, die von Mitgliedern der Bronnikov Familie geschaffen wurden. A unique pocket watch entirely made of bone, with original carved bone chain, hook and key. According to the consignor, the material used here is mammoth bone Case: probably mammoth bone, moulded, hinged back cover with cyrillic monogram and engraved mitre. Dial: bone with Arabic numerals on circular cartouches, auxiliary seconds, bone hands. Movm.: entirely made of bone with bone bridges, keywind, bone train and going barrel, cylinder escapement, plain bone three-arm balance.

The Bronnikov family is famous for their wooden watches but they also created some bone watches, which are even rarer than the wooden timepieces. Hardly any of the small number of bone watches they produced have survived until today.

The watch bears a Cyrillic monogram and is engraved with a mitre, as worn by the metropolitan bishop of the Russian Orthodox Church.

The Bronnikov family originally worked in Vjatka in Russia and their speciality was the creation of all-wood and all-ivory watches. Ivan (circa 1770-1860), a skillful joiner and turner, was the first Bronnikov mentioned in the records. His son Semyon Ivanovitch (1800-1875) had seven sons and two of them - Mikhail Semyonovitch and Nicolai Semyonovitch - continued his work. Mikhail's son Nicolai Mikhailovitch was the last watchmaker in the family and left Vjatka in 1909 or 1910; it is assumed that he worked for the company of Paul Buhre in Moscow. Important museums such as the Hermitage, the Moscow Clock Industry Research Institute, the Tbilisi Museum of People's Art, the Physikalisch-Mathematischer Salon in Dresden as well as renowned private collections all over the world own timepieces created by members of the Bronnikov family.

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