Datei:Nicolas Gribelin, einzeigrige Pariser Louis XIV Oignon Karossenuhr mit Wecker ca. 1700 (01).jpg

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Beschreibung

Nicolas_Gribelin, Außergewöhnlich seltene, einzeigrige Pariser Louis XIV "Oignon" Karossenuhr mit Wecker - es handelt sich hierbei um eines der größten existierenden "Oignons" ca. 1700.

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Übergehäuse - Silber. Innengehäuse - Silber · Durchmesser 65 mm · randseitig durchbrochen gearbeitet und dekoriert · Bodenglocke. Email Zifferblatt, zentrale, drehbare, vergoldete Weckerscheibe mit floraler Gravur. Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 1 Hammer, obenliegendes Gesperr, dreiarmige Stahlunruh.

Das Silbergehäuse ist am Rand durchbrochen gearbeitet und verziert mit gravierten Ranken, Blüten und zwei hasenjagenen Hunden, sowie am Pendant die Darstellung zweier Putten. Die Rückseite ist glatt und birgt die Glocke für den Wecker. Die römische Stundenanzeige auf dem weißen Emailzifferblatt ist aus schwarzem Email, der gebläute Stundenzeiger ist spatenförmig, wie auch der Weckerzeiger. Das mächtige Vollplatinenwerk ist feuervergoldet und besitzt balusterförmige Pfeiler und eine beeindruckend große Louis XIV Unruhbrücke mit feinstem Dekor aus Rankwerk, korrespondierend zum Außendekor des Gehäuses. Mit einem durchbrochen gearbeiteten, mit feinen Blütenranken verzierten Federhaus für den Antrieb des Weckwerkes. Vorliegendes, ungewöhnlich großes "Oignon" ist ein herausragendes Beispiel für das Können Nicolas Gribelins, der als einer der besten Uhrmacher des späten 17. Jahrhunderts gilt. Das Dekor des Gehäuses und der Unruhbrücke scheinen auf der Grundlage des von Pierre Bourdon herausgegebenen und in E. Gelis, "L'Horlogerie Ancienne", reproduzierten Entwürfe für Uhrmacher zu sein. Die Gravur und das durchbrochen gearbeitete Dekor am Gehäuserand ist besonders fein und detailliert.

Nicolas Gribelin wurde 1637 als Sohn des Uhrmachers Abraham Gribelin in Blois geboren und war gegen Ende des 17. Jahrhunderts einer der berühmtesten Uhrmacher seiner Zeit. Er wurde 1674 zum Horloger de Monsieur le Dauphin, des Sohnes von Ludwig XIV, ernannt und 1675 als Meister im Faubourg St. Germain empfangen. Für die Gehäuse seiner Großuhren arbeitete Gribelin oftmals mit Andre Charles Boulle zusammen. Als die Uhren des Dauphin 1689 inventarisiert wurden, besaß er vier Uhren von Gribelin. Gribelin starb 1719; viele seiner Werke sind heute in Museen, wie dem Metropolitan Museum of Art in New York oder dem Victoria & Albert Museum in London zu bewundern.

Nicolas Gribelin, An exceptionally rare, one-handed Parisian Louis XIV "oignon" coach clock with alarm - this is one of the largest "oignons" in existence. Outer case - silver. Inner case - silver · diameter 65 mm · open-worked and decorated caseband · rear bell. Enamel dial, rotating central gilt alarm disc with floral engraving. Full plate movement, chain/fusee, 1 hammer, ratchet wheel set-up, three-arm steel balance.

The silver case is open-worked around the edge and ornamented with engraved scrolls, flowerheads and two hare-hunting dogs, as well as the depiction of two putti on the pendant. The back is polished and holds the bell for the alarm. The Roman hours are black on white enamel and time is indicated with a blued spade hand, as is the alarm hand. The magnificent firegilt full plate movement features baluster pillars and an impressively large Louis XIV-style balance bridge with exquisite foliage scrolls; the ornamentation matches the motif on the outside of the case. The alarm mechanism sits in a finely open-worked barrel, decorated with fine floral scrolls. This unusually large "oignon" is a wonderful example of the skill and craftsmanship of Nicolas Gribelin, who is regarded as one of the best makers of the late 17th century. The ornamentation on the case and the balance bridge is probably based on the designs for watchmakers published by Pierre Bourdon and reproduced in E. Geli’s "L'Horlogerie Ancienne". The engraving and the open-work decoration on the edge of the case are particularly fine and detailed.

Nicolas Gribelin was born in Blois in 1637 as son of clockmaker Abraham Gribelin. By the end of the XVII century he was one of the most famous French clockmakers of the time. In 1674 he was appointed Horloger de Monsieur le Dauphin, who was the son of Louis XIV; Gribelin was received at the Faubourg St. Germain as Master in 1675. Gribelin often worked together with Andre Charles Boulle for the cases of his clocks. When the Dauphin’s clocks were inventoried in 1689, four of then were by Nicholas Gribelin. Gribelin died in 1719; today many museums hold examples of his work, e.g. in the collections of the Metropolitan Museum of Art, New York and the Victoria & Albert Museum, London.

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