Datei:Piguet & Capt. à Genève zugeschrieben, circa 1810 (1).jpg

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Piguet & Capt. à Genève zugeschrieben, 22 x 33 x 9 mm, 23 g., circa 1810

Bedeutende, bis dato nicht verzeichnete, halbperlenbesetzte Ringuhr mit Viertelstundenrepetition, 2 Jaquemarts und sichtbarer, diamantbesetzter Unruh. Unseres Wissens nach ist nur noch eine weitere Ringuhr mit Repetition und Automat verzeichnet.
Geh.: 18Kt Rotgold, rechtechiges Gehäuse mit abgeschrägten Ecken, halbperlenbesetzte Lunette, graviertes Mittelteil mit Schieber zum Auslösen der Repetititon, aufgeschraubter Boden mit Schiebdeckel zum Verdecken des Aufzugs- und Zeigervierkants, rändierter Ringschaft mit halbperlenbesetzten Dreieckszwickeln. Ziffbl.: gebläuter Stahlfond, dezentrales weißes Emailzifferblatt, röm. Zahlen, gebläute Breguet Zeiger. Oberteil mit zwei aufgesetzten zweifarbig goldenen Figuren, die auf eine stilisierte Glocke mit ihren durch Automaten angetriebenen Armen die Stunden und Viertelstunden schlagen. Unter der Glocke im Zentrum eine polierte Scheibe mit vier geschwungenen, diamantbesetzten Armen, die eine sichtbare Unruh illustriert. Werk: rechteckiges Formwerk, gekörnt, vergoldet, 2 Hämmer, 1 Glocke, 2 Federhäuser für Geh- und Schlagwerk, Zylinderhemmung.

Noch existierende Ringuhren mit Repetition.
Neben dieser hier angebotenen Ringuhr ist nur noch eine einzige weitere Ringuhr mit der Kombination aus Automat und Repetition bekannt: eine Piguet & Capt zugeschriebene Ringuhr aus der Zeit um 1810 mit Emailmalerei und diamantbesetzter sichtbarer Unruh, verkauft bei Christie's in Hong Kong.

Von den wenigen noch bekannten Ringuhren mit Komplikationen gibt es insgesamt drei verschiedene Ausführungen: Die komplexeste ist wohl hierbei die bereits oben genannte Variante mit der Kombination aus Automat und Repetition. Daneben gibt es Ringuhren mit Repetition allein, von denen uns nur fünf Stück bekannt sind und Ringuhren nur mit Automat, von denen nur zwei verzeichnet sind. Beide stammen von Piguet & Capt und entstanden um 1810. Es handelt sich hierbei um "Die Wippe" aus der Sammlung Sandberg und "Die Schaukel", die sich heute im Patek Philippe Museum befindet.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Herrn Prof. Jyh Ching Huang für die aufwändige Recherche der Ringuhren Stückzahlenliste.


Attributed to Piguet & Capt. à Genève, 22 x 33 x 9 mm, 23 g., circa 1810

An important, previously unrecorded, half pearl-set, quarter repeating ring watch with 2 jaquemarts and visible diamond-set balance. To the best of our knowledge there is only one further ring watch with repeater mechanism and automaton recorded.
Case: 18k pink gold, rectangular-shaped case with cut corners, half pearl-set bezel, engraved band with slide for repeating mechanism, screwed on back, sliding cover for winding and hand-set apertures, reeded shank with triangular-shaped half pearl-set shoulders. Dial: blued steel background, eccentric white enamel dial, Roman numerals, blued Breguet hands. Upper part with applied 2 figures, two-coloured gold, their automaton arms alternately striking the hours and quarters onto a small stylized bell in unison with the repeating, centred by a polished disc with four curved diamond-set arms illustrating a visible balance. Movm.: rectangular-shaped movement, frosted, gilt, 2 hammers, 1 bell, 2 barrels for going and striking train, cylinder escapement.

Existing ring watches with repeater mechanism.
Other than this there is only one more ring watch known that features a combination of automaton and repeater mechanism: a ring watch attributed to Piguet & Capt, circa 1810, with enamel painting and an exposed diamond-set balance; the piece was sold at Christie’s in Hong Kong.

Among the existing few, three variations of ring watches with complications are known: The most complex is surely the above design with its combination of automation and repeater. There are also ring watches with only a repeating mechanism, of which we know five, and others that have the automaton alone - of which only two are recorded. Both of these were created by Piguet & Capt and date to circa 1810; they are "The Seesaw" in the Sandberg Collection and "The Swing", which resides today in the Patek Philippe Museum.

We would like to take this opportunity to thank Prof. Jyh Ching Huang for his extensive research on the number of ring watches known to exist.

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