Datei:Robert Robin, Hger du Roi à Paris - Robin au Louvre, circa 1790 (1).jpg

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Robert Robin, Hger du Roi à Paris / Robin au Louvre, 450 mm, circa 1790

Musealer, astronomischer Präzisionsregulator mit Halbstunden- / Stundenschlagwerk, Tag-/Datumsanzeige, Mondphase, Mondalter, Zentralsekunde und Robins Chronometer- / Ankerhemmung Geh.: Mahagoni, rechteckiger Korpus, fünfseitig verglast, profilierter Sockel mit umlaufendem, feuervergoldetem Zierfries, Glasrahmungen mit Kymazierfriesen. Rechteckiger, profilierter Giebel mit umlaufender feuervergoldeter Zierleiste. Ziffbl.: mattierter, versilberter Fond, aufgelegter Emailzifferring mit radialen röm. Stunden, vergoldete Messinglunette mit Anthemienfries, skelettiertes Zentrum, Zentralsekunde, gebläute Breguet Zeiger. Darunter, jeweils zu den Seiten zwei rechteckige Öffnungen für die Anzeige von Tag und Monat. In der unteren Hälfte vergoldeter Ziffernring mit arab. Zahlen für die Anzeige des Datums "1" bis "30". Im Zentrum Mondphase mit polychrom emaillierter Mondphasenscheibe und Anzeige des Mondalters mit gebläutem Zeiger. Darunter Signatur: "Robin au Louvre". Werk: massives, hochfeines rundes Pendulenwerk in bester Ausführung mit mindestens 8 Tagen Gangdauer, poliert, vergoldet, massive Werkspfeiler, 2 Federhäuser für Gehwerk und Schlagwerk, Räderwerk und Triebe in feinster Qualität, Schlossscheibe, 1 Hammer / 1 Glocke, Ringunruh, Robin Hemmung mit Anker- und Chronometerrad "detent lever escapement".

Es muss als ausgesprochener Glücksfall bezeichnet werden, dass eine feine und ungewöhnliche Uhr wie diese die Jahrhunderte überlebt hat. Unter Berücksichtigung des Alters der Uhr, handelt es sich um einen ausgezeichneten Präzisionszeitmesser. Robert Robin erfand seine Hemmung im Jahr 1791 und entwickelte sie als einen messgenauen Mechanismus für seine Uhren. Diese waren von exzellenter Qualität. Besonders die feine Verarbeitung der vorliegenden Uhr lässt darauf schließen, dass ihr Besitzer von hohem Rang war, vielleicht sogar ein Mitglied des Königshauses. Die königliche Familie schätzte Robins Uhren ungemein und ihre Mitglieder erstanden eine große Anzahl seiner Arbeiten.

Robert Robin (1741-1799) Robin war ein fähiger und erfindungsreicher Uhrmacher - er war außerdem höchst ehrgeizig und erwarb in seinem Leben eine große Anzahl von Titeln und Berufungen. Seine Erfindungen und Konstruktionen machten ihn zu einem der wenigen Uhrmacher, die die horologische Technologie am Ende des 18. Jahrhunderts stark beeinflussten und enorme Fortschritte bei der Entwicklung von Zeitmessern machten. Robins Karriere wurde besonders von der Tatsache beflügelt, dass die Académie des Sciences im Jahr 1778 zwei seiner Erfindungen abnahm; gleichzeitig begann er damit, seine wunderbaren Kaminuhren mit astronomischen Anzeigen und Kompensationspendeln auszustatten. Robin benutzte die gleichen Entwürfe für alle seine Uhren und ihre Gehäuse waren immer elegant und ungewöhnlich modern. Daher waren seine Arbeiten am Hofe ungeheuer beliebt und Robin lieferte eine große Zahl von Uhren an den Hof und den königlichen Hofstaat. Die Inventurlisten von 1788 zeigen, dass der König und sein Hofstaat sieben Uhren von Robin besaßen - 1793 nannte die Königin allein 23 Robin-Uhren ihr Eigen und Monsieur, der Bruder von König Ludwig XVI., besaß 10 davon. Die königliche Gunst machte Robins Uhren zu begehrten Schätzen unter den Mitgliedern der Pariser feinen Gesellschaft und er konnte hochgestellte Persönlichkeiten zu seinen Kunden zählen, darunter die Marschalls Duc de Duras and Duc de Richelieu (die Kammerherren des Königs) und den Marquis de Sérent, Hauslehrer der Ducs d'Angoulême und de Berry. Quelle: Jean- Dominique Augarde "Les Ouvriers du Temps", Verlag Antiquorum, 1996.

Astronomical precision table clock of museum quality with half hour / hour strike, day and date indicator, moon phase, moon age, centre seconds and Robin's detent lever escapement Case: mahogany, rectangular body with glazing on five sides, moulded base with circular firegilt ornamental frieze, glass framing with cyma molding. Rectangular moulded gable with circular firegilt decorative strip. Dial: frosted silvered mask, applied enamel chapter ring with radial Roman hours, gilt brass bezel with anthemion, skeletonized centre, centre seconds, blued Breguet hands. Below are two lateral rectangular windows showing day and month. In the lower half gilt chapter ring with Arabic numerals for the date: "1" to "30". Moon phase in the centre, moon phase disk with polychrome enamelling and moon age indicator with blued hand. Signed below: "Robin au Louvre". Movm.: solid and very fine round pendulum movement of perfect quality with minimum 8 day duration, polished, gilt, solid moulded movement pillars, 2 barrels for going and striking train, fine quality train and pinions, locking plate, 1 hammer/1 bell, ring balance, Robin escapement with lever and chronometer wheel "detent lever escapement".

It is truly a stroke of luck that a fine and unusual piece such as this clock has survived the turmoil of time. Considering when it was built, it is a well-made precision clock. Robert Robin invented his escapement in 1791 and intended it to be a high precision mechanism for clocks. His clocks were of exceptionally high standard and the outstanding quality of this clock indicates that it was owned by someone of high rank, maybe even a member of the Royal family. The Royal family loved Robin’s clocks and acquired quite a number of them.

Robert Robin (1741-1799) Robin was a clever and imaginative watchmaker - he was also very ambitious and collected many titles and offices during his lifetime. His inventions and designs made him one of a small group of important makers who greatly influenced horological technology at the end of the 18th century and and who made vast improvements to timekeeping instruments. Robin’s career took off when the Académie des Sciences approved two of his inventions in 1778; during the same period of time he also improved his exquisite mantel clocks by fitting them with astronomical indicators and compensated pendulum. Robin used the same designs for all of his clocks and their cases were always elegant and had an unusually modern appeal. All his pieces were in great demand by the court and the king’s household and Robin delivered a great number of clocks to the court. The inventory lists for 1788 show that the king and his household owned seven of Robin’s clocks - in 1793 the queen alone owned 23 while Monsieur, the brother of King Louis XVI, had about ten in his possession. Favoured by the Royal family, Robin’s clocks were highly sought-after by the members of the Parisian high society and he counted the most renowned customers among his clientele. Robin clocks were bought for example by Marshals Duc de Duras and Duc de Richelieu, who were the king’s personal valets, and by the Marquis de Sérent, who was tutor to the Ducs d'Angoulême and de Berry. Source: "Les Ouvriers du Temps", by Jean- Dominique Augarde, Antiquorum Editions, 1996.

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