Datei:Robin à Paris, Werk Nr. 579, circa 1799 (01).jpg

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Robin à Paris, Werk Nr. 579, 54 mm, 98 g, circa 1799

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Exquisite Goldemail-Spindeltaschenuhr mit hochfeiner Emailmalerei in lederbezogener Originalschatulle mit Ständer, signiert H.J Linton, 30 Rue Feydeau, mit geprägter Grafenkrone und Initialen "X.F." Geh.: 18Kt Gold/Email/Schmucksteine. Ziffbl.: Email. Werk: feines Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, dreiarmige Messingunruh.

Die Rückseite dieser reizenden Taschenuhr ist verziert mit drei opak polychrom emaillierten Figuren auf transluzid kobaltblauem Email über guillochiertem Grund. In der unteren Hälfte sind zwei Musen dargestellt: links Terpsichore, die fröhlich im Reigen Tanzende, ist die Muse für Chorlyrik und Tanz (Attribut: Leier) und rechts Kalliope, die mit der schönen Stimme, die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft (Attribut: Schreibtafel und Schreibgriffel). In der Mitte der Figuren erhebt sich eine steinbesetzte Blüte in deren Mitte ein kleiner Putto schwebt.

Robert Robin (1742-1799) war ein fähiger und erfindungsreicher Uhrmacher - er war außerdem höchst ehrgeizig und erwarb in seinem Leben eine große Anzahl von Titeln und Berufungen. Seine Erfindungen und Konstruktionen machten ihn zu einem der wenigen Uhrmacher, die die horologische Technologie am Ende des 18. Jahrhunderts stark beeinflussten und enorme Fortschritte bei der Entwicklung von Zeitmessern machten. Robins Karriere wurde besonders von der Tatsache beflügelt, dass die Académie des Sciences im Jahr 1778 zwei seiner Erfindungen abnahm; gleichzeitig begann er damit, seine wunderbaren Kaminuhren mit astronomischen Anzeigen und Kompensationspendeln auszustatten. Robin benutzte die gleichen Entwürfe für alle seine Uhren und ihre Gehäuse waren immer elegant und ungewöhnlich modern. Daher waren seine Arbeiten am Hofe ungeheuer beliebt und Robin lieferte eine große Zahl von Uhren an den Hof und den königlichen Hofstaat. Die Inventurlisten von 1788 zeigen, dass der König und sein Hofstaat sieben Uhren von Robin besaßen - 1793 nannte die Königin allein 23 Robin-Uhren ihr Eigen und Monsieur, der Bruder von König Ludwig XVI., besaß 10 davon. Die königliche Gunst machte Robins Uhren zu begehrten Schätzen unter den Mitgliedern der Pariser feinen Gesellschaft und er konnte hochgestellte Persönlichkeiten zu seinen Kunden zählen, darunter die Marschalls Duc de Duras and Duc de Richelieu (die Kammerherren des Königs) und den Marquis de Sérent, Hauslehrer der Ducs d'Angoulême und de Berry. Quelle: Jean- Dominique Augarde "Les Ouvriers du Temps", Verlag Antiquorum, 1996.

An exquisite gold enamel verge pocket watch with very fine enamel paintings in its original leather-covered presentation box, signed H.J Linton, 30 Rue Feydeau; with embossed count’s crown and initials "X. F." Case: 18k gold/enamel/paste stones. Dial: enamel. Movm.: fine full plate movement, chain/fusee, three-arm brass balance.

The back of this charming pocket watch is decorated with three figures: opaque polychrome enamelling on transclucent cobald blue ground with engine-turned pattern. The lower part shows two muses - on the left, Terpsichore, the muse of dance and chorus, is taking delight in the round dance; her attribute is the lyre. On the right is the "beautiful-voiced" Calliope, the muse of eloquence and epic poetry, philosophy and science; she is usually seen with a writing tablet and a pen. Between the figures is a stone-studded flower with a little putto in its centre.

Robert Robin (1742-1799) was a clever and imaginative watchmaker - he was also very ambitious and collected many titles and offices during his lifetime. His inventions and designs made him one of a small group of important makers who greatly influenced horological technology at the end of the 18th century and and who made vast improvements to timekeeping instruments. Robin’s career took off when the Académie des Sciences approved two of his inventions in 1778; during the same period of time he also improved his exquisite mantel clocks by fitting them with astronomical indicators and compensated pendulum. Robin used the same designs for all of his clocks and their cases were always elegant and had an unusually modern appeal. All his pieces were in great demand by the court and the king’s household and Robin delivered a great number of clocks to the court. The inventory lists for 1788 show that the king and his household owned seven of Robin’s clocks - in 1793 the queen alone owned 23 while Monsieur, the brother of King Louis XVI, had about ten in his possession. Favoured by the Royal family, Robin’s clocks were highly sought-after by the members of the Parisian high society and he counted the most renowned customers among his clientele. Robin clocks were bought for example by Marshals Duc de Duras and Duc de Richelieu, who were the king’s personal valets, and by the Marquis de Sérent, who was tutor to the Ducs d'Angoulême and de Berry. Source: "Les Ouvriers du Temps", by Jean- Dominique Augarde, Antiquorum Editions, 1996.


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aktuell13:59, 10. Apr. 2017Vorschaubild der Version vom 13:59, 10. Apr. 2017638 × 850 (91 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Robin à Paris, Werk Nr. 579, 54 mm, 98 g, circa 1799 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} Exquisite Goldemail-Spindeltaschenuhr mit hochfeiner Emailmalerei in lederbezogener Originalschatulle mit Ständer, signiert H.J Linton,…

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