Datei:Sylvain Mairet No. 7611 1835 (1).jpg

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Sylvain Mairet, Geh. Nr. 7611, 47 mm, 49 gr., circa 1835

Hochfeine, elegante, extraflache Herrentaschenuhr mit Regulatorzifferblatt und Temparaturanzeige in "Reaumur" mit Rubinzylinderhemmung

Geh.: 18Kt Roségold, guillochiert, guillochierte Goldcuvette. Ziffbl.: Silber, guillochiert, exzentrische radiale röm. Stundenanzeige bei "2", exzentrische arab. Minutenanzeige bei "10", Kreisausschnitt für Temperaturangabe in Reaumur in der unteren Hälfte, gebläute Breguet-Zeiger. Werk: Brückenwerk, Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, gebläute Schrauben, unter dem Zifferblatt punziert "SM" (Sylvain Mairet), bimetallische Stahl und Messing Thermometerkurve auf einer federgelagerten Zahnstangenübertragung, Rubinzylinderhemmung, dreiarmige Messingunruh, temperaturkompensierte, gebläute Unruhspirale. Die Uhr ist mit einer Anzahl von außergewöhnlichen Merkmalen ausgestattet. So ist z.B. das Werk in die Rückseite des Gehäuses eingesetzt, was eine Lunette überflüssig macht. Der Bügel ist elegant aus dem Pendant fortgeführt; man möchte vermuten dass sich sogar George Daniels 150 Jahre später von diesem Design inspirieren ließ. Das Zifferblatt ist liebevoll guillochiert und das hervorragende Werk besitzt einen der kleinsten Rubin-Zylinder, der uns bekannt ist.

Sylvain Mairet

Sylvain Mairet wuchs bei seinem Onkel F.I. Favre-Bulle auf, der ein berühmter Uhrmacher seiner Zeit war. Mairet selbst wurde zu einem der besten Uhrmacher von Le Locle. Von 1831 bis 1834 lebte er in London, wo er ein Freund von J.F. Cole wurde. Mairet arbeitete dort hauptsächlich für B.L. Vulliamy - die Uhren die er schuf waren meist nach seinen eigenen Designs gestaltet und er entwickelte einen Kronenaufzug für Uhren mit zwei Räderwerken. Sylvain Mairet war außerdem Schweizer Gesandter bei der Londoner Weltausstellung 1862 und schrieb den offiziellen Bericht dazu. Bei der Pariser Weltausstellung im Jahr 1867 erhielt er selbst eine Goldmedaille "zum Zeugnis seiner Kunst und den wichtigen Beiträgen, die er zum Fortschritt der Uhrmacherei im Kanton Neuchatel geleistet hatte".

A gentleman's very fine and elegant, extra-slim pocket watch with regulator dial and temparature indication in "Reaumur" with ruby cylinder escapement

Case: 18k rose gold, engine-turned, engine-turned gold dome. Dial: silver, engine-turned, eccentric radial Roman hour indication at "2", eccentric Arabic minute indication at "10", thermometer sector with Reaumur scale at the bottom, blued Breguet hands. Movm.: bridge movement, keywind, frosted, gilt, blued screws, signed under the dial "SM" (Sylvain Mairet), bimetallic steel and brass thermometer curb acing on spring-loaded rack-and-pinion transmission, ruby cylinder escapement, three-arm brass balance, temperature compensated blued balance spring. The watch is equipped with a number of unusual features. The need for a bezel is avoided by fitting the movement into the case from the back. The stem flows elegantly from the pendant; 150 years later George Daniels seems to have taken some of his inspiration from this composition. The Dial is exquisitely engine-turned and the well-made movement boasts one of the thinnest ruby cylinders we know.

Sylvain Mairet

Sylvain Mairet grew up with his uncle; F.I. Favre-Bulle was a renowned watchmaker of his period. Mairet was to become one of the best watchmakers in Le Locle. He lived in London from 1831 until 1834 where he struck up a friendship with J.F. Cole and mostly worked for B.L. Vulliamy. He often created the watches to his own design; he invented a keyless winding system for watches with two-train movements (see lot No. 218). Sylvain Mairet was the official Swiss agent to the London Universal Exhibition in 1862 and wrote the official report; he received a gold medal at the 1867 Paris Exhibition "as a testimony to his ability and the beneficial influence which he had exerted on the progress of watchmaking in the Canton of Neuchatel".

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