Datei:W. Lameyer & Sohn - Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (Sa.), circa 1935 (1).jpg

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W. Lameyer & Sohn / Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (Sa.), 125 x 135 x 125 mm, circa 1935

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Seltenes, kleines Schiffschronometer Geh.: Mahagoni. Ziffbl.: versilbert. Werk: Messingwerk, 54 mm, 2 Federhäuser, Federchronometerhemmung, Gerstenberger Chronometerunruh mit 4 Gewichten und 2 Schrauben.

Das seit 1872 als " W. Lameyer & Sohn , Fabrikation, Handlung und Lager von Juwelen, Gold- und Silberarbeiten" firmierende Unternehmen wurde von Wilhelm Lameyer (1808 - 1882) gegründet. Dieser hatte sich nach seiner Lehrzeit in Bremen, Stuttgart, Paris und Genf einen hervorragenden Ruf erworben, wurde Hofgoldschmied und fertigte 1843 die Hannoveraner Kroninsignien an. 1872 trat sein Sohn Carl (1847 - 1923) in das Geschäft ein, das wiederum seit 1918 dessen Sohn Wilhelm (1889 - 1928) weiterführte. Bei Luftangriffen auf Hannover wurde das Geschäft 1943 zerstört; 1956 wurde der Firmenname gelöscht.

Ein Uhrmacher mit dem Namen W. Lameyer ist nicht im Schülerverzeichnis der Deutschen Uhrmacherschule zu finden. Laut Herrn Reinhard Reichel, Kurator des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte, könnte es sich um eine Gemeinschaftsarbeit, entstanden unter der Leitung von Alfred Helwig, handeln. Dafür spricht die außerordentliche Qualität des Instruments ebenso wie das Helwigsche Design des Zifferblattes. Eine technische Besonderheit ist sicherlich die Gangreserve von 8 Tagen, welche durch zwei in Reihe geschaltete Federhäuser gewährleistet wird.

A rare, small ship's chronometer

Case: mahogany. Dial: silvered. Movm.: brass movement, 54 mm, 2 barrels, spring detent escapement, Gerstenberger chronometer balance with 4 weights and 2 screws.

The company " W. Lameyer & Sohn , Fabrikation, Handlung und Lager von Juwelen, Gold- und Silberarbeiten" (production, retailing and warehousing of jewels and gold and silver objects) was founded in 1872 by Wilhelm Lameyer (1808 -1882). After his apprenticeship Lameyer worked in Bremen, Stuttgart, Paris and Geneva and soon had the reputation of an excellent goldsmith. He was appointed goldsmith to the court of Hanover and created the royal regalia in 1843. In 1872 Lameyer’s son Carl (1847-1923) joined the company, which was then taken over by his own son Wilhelm (1889-1928) in 1918. The company premises were destroyed in the air raids on Hanover in 1943 and the company ceased to exist in 1956.

The records of the German watchmaking school do not list a maker by the name W. Lameyer. According to Mr. Reinhard Reichel, curator of the German watch museum in Glashütte, the piece could be the result of a joint project under supervision of Alfred Helwig. The outstanding quality of the instrument as well as the Helwig-style design of the dial would indicate this possibility. A technical novelty is of course the 8 day power reserve with two barrels in series.


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