Datei:Yver à Angouleme Oignon Spindeltaschenuhr mit zentralem Aufzug ca. 1690 (7).jpg

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Beschreibung

Yver à Angouleme Oignon Spindeltaschenuhr mit zentralem Aufzug ca. 1690


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Silber Gehäuse und Leder mit Ziernägel. Email Zifferblatt, bombiert, blaue röm. Zahlen. Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, dreiarmige Stahlunruh. "Oignons" waren eine französische Spezialität während der letzten 30 Regierungsjahre des Sonnenkönigs und nur wenig darüber hinaus. Oignons, mit nur einem Zeiger, werden grundsätzlich durch das Zeigerzentrum aufgezogen, wo unter dem Zifferblatt ein Stahlzahnrad die Kraft auf ein weiteres überträgt, das auf die Schneckenwelle aufgesetzt ist. Man nimmt an, dass es in Frankreich Ateliers für die Herstellung von Oignon-Rohwerken gegeben hat, aber bis jetzt ist kein einziges solches Rohwerk gefunden worden. Der große Platinenabstand der Oignons macht die Werke sehr übersichtlich und der Betrachter kann ohne Mühe Einzelteile und Funktion derselben, wie an einem Großmodell, betrachten, was sicherlich den besonderen Reiz dieser Uhren ausmacht. Das Oignon stellt eine robuste, gebrauchstüchtige Taschenuhr dar, die - im Gegensatz zu bisherigen Taschen- und Halsuhren - die Uhrzeit mit einer ausreichenden Genauigkeit angeben. Dieses feine französische Oignon besitzt ein vergoldetes Uhrwerk mit ägyptischen Säulen. Kette/Schnecke und Räderwerk befinden sich zwischen den Platinen, eine mit einem Greifvogel reich verzierte Brücke schützt die dreiarmige Stahlunruh mit Spirale. Das Zifferblatt ist aus Email, ein einzelner gebläuter, schön gearbeiteter Zeiger zeigt die Stunden aus blauem Email. Das Silbergehäuse mit fünfteiligem Scharnier ist vollständig mit dunklem Leder bezogen und reich dekoriert mit silbernen Ziernägeln, selbst auf der Lunette.

Als hugenottische Familie mussten die aus Frankreich stammenden Uhrmacher Yver Ende des 17. Jahrhunderts nach Amsterdam fliehen. Abraham Yver war Ende des 17. Jahrhunderts als Uhrmacher tätig. In den Aufzeichnungen Tardys wird über Yver berichtet, dass "seine Uhren im ganzen Königreich Frankreich einen guten Ruf hatten".

"Oignons" were most popular in France during the last 30 years of the Sun King’s reign; only a few of them were produced later than that. Single-handed oignons are always wound through the hand's pivot where a central steel wheel under the dial transmits the power to another wheel on the worm gear shaft. Presumably there were workshops in France that produced ebauches for oignons, however, as of today no such ebauche has ever surfaced. Oignons have a large gap between the plates which means that the parts of the movement are well visible; the viewer can easily see the individual parts and how they work like in a large-scale model - this was part of the great appeal these watches had. The oignon is robust and useful pocket watches that - in contrast to the previous pocket and pendant watches at the time - shows the time with adequate accuracy. This fine French Oignon watch is powered by a gilded movement with Egyptian columns. Chain/fusee and gear train are positioned between the plates, the three-arm steel balance with spring is protected by a bridge lavishly ornamented with a bird of prey. The enamel dial features a single blued exquisite hour hand points to the blue enamel hours. The silver case has a five-part hinge and is all-over covered with dark leather and extensively decorated with silver studs, which even ornament the bezel.

The French Huguenot family Yver were forced to flee to Amsterdam around the end of the 17th century, when watchmaker Abraham Yver was active. Tardy records that "his timepieces had an excellent reputation all over the French kingdom".

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