Dennison, Aaron Lufkin

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Dennison, Aaron Lufkin

Aaron Lufkin Dennison

Amerikanischer Uhrmacher

Aaron Lufkin Dennison wurde am 6. März 1812 in Freeport, Maine geboren. Er gilt als "Vater der amerikanischen Uhrmacherei". Er absolvierte eine dreijährige Ausbildung bei James Cary. 1833 ging er als Uhrmacher nach Boston. Dem Ratschlag von Tubal Hone folgend, beschäftigte er sich mit den Ungenauigkeiten in der Fertigung und Konstruktion von handgemachten Uhren. Um das Jahr 1840 entwickelte er das sog. Dennison Standard Gauge.

1849 begann Dennison gemeinsam mit Edward Howard eine Uhrenfabrikation zur Fertigung günstige Uhren mit einer hohen Qualität aufzubauen. Im Jahre 1850 führte er als erster das "Interchangeable System" (austauschbares System oder auch the American System of Watch Manufacturing) bei der Herstellung von Uhren ein. Im Jahre 1854 wurde eine neue Fabrik am Charles River in Waltham, Massachusetts gebaut. Die Firma wurde später die bekannte Waltham Watch Company.

Gehäuse von Dennison (1904)

In seinen letzten Lebensjahren zog Dennison nach Europa und arbeitete in der Schweiz und England. Die Gehäusefabrik 'Dennison Wigley & C0 ', ab 1905 'The Dennison Watch Case Company' in Handsworth, Birmingham wurde zur bedeutendsten Gehäusefabrik Englands. Am 9. Januar 1895 verstarb Aaron Lufkin Dennison in Birmingham, England. Nach seinem Tod führte sein Sohn Franklin Dennison die Firma weiter.

Dennison-Gehäuse hatten zuerst die Marke 'AB' (Alfred Bedford) und dann später 'ALD'