Diskussion:GUB 62.2: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der Bewertung von Uhren mit dem Kaliber 62.2 entstehen hin und wieder Irritationen, die aus gravierenden Fehlern in Herkners Buch "Glashütter Armbanduhren" resultieren. Herkner erwähnt die Normalausführung der 62.2 mit 15 Steinen in dem Buch überhaupt nicht. Er beschreibt nur 42 Stück der 18-steinigen GUB-62.2-Uhren, als ob das die einzigen 62.2 seien. Darüber hinaus spricht er bei den 18-steinigen Exemplaren von Güteuhren in Tutima-Ausführung. Auch das stimmt nicht, auch die 18-steinige Ausführung hat weder Chatons noch Sonnenschliff.
 
Bei der Bewertung von Uhren mit dem Kaliber 62.2 entstehen hin und wieder Irritationen, die aus gravierenden Fehlern in Herkners Buch "Glashütter Armbanduhren" resultieren. Herkner erwähnt die Normalausführung der 62.2 mit 15 Steinen in dem Buch überhaupt nicht. Er beschreibt nur 42 Stück der 18-steinigen GUB-62.2-Uhren, als ob das die einzigen 62.2 seien. Darüber hinaus spricht er bei den 18-steinigen Exemplaren von Güteuhren in Tutima-Ausführung. Auch das stimmt nicht, auch die 18-steinige Ausführung hat weder Chatons noch Sonnenschliff.
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Lieber Uhrenfreund,
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es ist gut, wenn man über Ungereimtheiten spricht (schreibt), denn nur so kann man sie ausräumen. Doch der Fairnis halber sollten Meinungen nicht anonym sondern signiert sein.
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Nun zu Kurt Herkner. Er schreibt über 14 Uhren des Kalibers 62.2, die in Tutima-Ausführung mit 18 Steinen und Incabloc-Stoßsischerung gebaut wurden. Desweiteren erwähnt er weitere 28 Uhren in dieser Ausführung im Goldgehäuse von denen er das 14. Exemplar (diese Uhr gehörte Helmut Klemmer) mit Bild belegt. So steht es in dem erwähnten Buch auf Seite 166. Sicher hat er das etwas unglücklich formuliert weil bei vielen Sammlern der Eindruck entstand, daß es nur 42 Werke der 62.2 gab. Auch der Begriff [[Tutima]]-Ausführung ist strittig. Soweit mir bekannt ist, ist das ein nur in Sammlerkreisen verwendeter Begriff im Zusammenhang mit besonders hochwertigen Ausführungen von Werken. Offiziel definiert wurde der Begriff in diesem Zusammenhang wohl nie. Solltest du dazu andere Quellen haben, dann lasse sie hier einfließen.
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So gesehen bleibt es aus meiner Sicht eine etwas unglückliche Formulierung die richtig erläutert werden muß. Der Artikel zu dieser Diskussionsseite hilft hoffentlich dabei. Das Buch ansich ist trotz des kleinen Wermutstropfens eine Fleißarbeit. Man darf auch nicht vergessen, daß Kurt Herkner mit seinem Buch zu diesem Thema eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Diejenigen, die nach ihm publizierten hatten es da schon etwas leichter, wußten sie doch wo sie suchen mußten.
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Version vom 21. Februar 2009, 18:47 Uhr

Bei der Bewertung von Uhren mit dem Kaliber 62.2 entstehen hin und wieder Irritationen, die aus gravierenden Fehlern in Herkners Buch "Glashütter Armbanduhren" resultieren. Herkner erwähnt die Normalausführung der 62.2 mit 15 Steinen in dem Buch überhaupt nicht. Er beschreibt nur 42 Stück der 18-steinigen GUB-62.2-Uhren, als ob das die einzigen 62.2 seien. Darüber hinaus spricht er bei den 18-steinigen Exemplaren von Güteuhren in Tutima-Ausführung. Auch das stimmt nicht, auch die 18-steinige Ausführung hat weder Chatons noch Sonnenschliff.

Lieber Uhrenfreund,

es ist gut, wenn man über Ungereimtheiten spricht (schreibt), denn nur so kann man sie ausräumen. Doch der Fairnis halber sollten Meinungen nicht anonym sondern signiert sein.

Nun zu Kurt Herkner. Er schreibt über 14 Uhren des Kalibers 62.2, die in Tutima-Ausführung mit 18 Steinen und Incabloc-Stoßsischerung gebaut wurden. Desweiteren erwähnt er weitere 28 Uhren in dieser Ausführung im Goldgehäuse von denen er das 14. Exemplar (diese Uhr gehörte Helmut Klemmer) mit Bild belegt. So steht es in dem erwähnten Buch auf Seite 166. Sicher hat er das etwas unglücklich formuliert weil bei vielen Sammlern der Eindruck entstand, daß es nur 42 Werke der 62.2 gab. Auch der Begriff Tutima-Ausführung ist strittig. Soweit mir bekannt ist, ist das ein nur in Sammlerkreisen verwendeter Begriff im Zusammenhang mit besonders hochwertigen Ausführungen von Werken. Offiziel definiert wurde der Begriff in diesem Zusammenhang wohl nie. Solltest du dazu andere Quellen haben, dann lasse sie hier einfließen.

So gesehen bleibt es aus meiner Sicht eine etwas unglückliche Formulierung die richtig erläutert werden muß. Der Artikel zu dieser Diskussionsseite hilft hoffentlich dabei. Das Buch ansich ist trotz des kleinen Wermutstropfens eine Fleißarbeit. Man darf auch nicht vergessen, daß Kurt Herkner mit seinem Buch zu diesem Thema eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Diejenigen, die nach ihm publizierten hatten es da schon etwas leichter, wußten sie doch wo sie suchen mußten.

--Torsten Diskussion Beiträge Email 17:47, 21. Feb. 2009 (CET)