Furet, Jean Baptiste André: Unterschied zwischen den Versionen

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Er heiratete Charlotte in diese Zeit Elizabeth Francastel.
 
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Furet wurde [[1759/de|1759]], zum Hofuhrmacher benannt, "Horloger Ordinaire du Roi pour sa Bibliothèque". Einige jahren arbeitete Furet mit [[Gudin, Jacques Jérôme|Jacques Jérôme Gudin]]. Um [[1784/de|1784]] wurde Furet geschäftspartner von François-Antoine Godon, und wurden Uhren signiert mit "Furet & Godon", auch die Rechnungen zeigen beider Namen. In [[1786/de|1786]] geriet Furet in große wirtschaftliche Probleme, was zu gerichtlichen Prozessen und Auseinandersetzungen führte. Schliesslich musste Furet am [[4. März]] [[1786/de|1786]] Bankrott erklären.  Auf diesem moment war aber noch ein großes Warenbestand vorhanden. Das Inventar war beeindruckend und enthielt 98 Pendulen im Wert von 63 903 Livres, wie z.B. die berühmte Pendule „Negresse“, die Marie-Antoinette 1791 kaufte und ihrem Sohn, dem zukünftigen König Louis XVII, schenkte. Zum Warenbestand gehörten auch 154 andere Uhren und 33 Werke im Wert von 41 024 Livres.   
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Furet wurde [[1759/de|1759]], zum Hofuhrmacher benannt, "Horloger Ordinaire du Roi pour sa Bibliothèque". Einige jahren arbeitete Furet mit [[Gudin, Jacques Jérôme|Jacques Jérôme Gudin]]. Um [[1784/de|1784]] wurde Furet Geschäftspartner von François-Antoine Godon, und wurden Uhren signiert mit "Furet & Godon", auch die Rechnungen zeigen beider Namen. In [[1786/de|1786]] geriet Furet in große wirtschaftliche Probleme, was zu gerichtlichen Prozessen und Auseinandersetzungen führte. Schliesslich musste Furet am [[4. März]] [[1786/de|1786]] Bankrott erklären.  Auf diesem moment war aber noch ein großes Warenbestand vorhanden. Das Inventar war beeindruckend und enthielt 98 Pendulen im Wert von 63 903 Livres, wie z.B. die berühmte Pendule „Negresse“, die Marie-Antoinette 1791 kaufte und ihrem Sohn, dem zukünftigen König Louis XVII, schenkte. Zum Warenbestand gehörten auch 154 andere Uhren und 33 Werke im Wert von 41 024 Livres.   
  
 
Furet fertigte viele Pendulen „à sujets“ und arbeitete mit den berühmtesten Handwerkern seiner Zeit zusammen, wie z.B. mit J.B. Legrand, Sylvain Lambert Vandernasse, Luc-Philippe Thomire, François Vion und Joseph Coteau.  
 
Furet fertigte viele Pendulen „à sujets“ und arbeitete mit den berühmtesten Handwerkern seiner Zeit zusammen, wie z.B. mit J.B. Legrand, Sylvain Lambert Vandernasse, Luc-Philippe Thomire, François Vion und Joseph Coteau.  

Version vom 4. März 2013, 00:03 Uhr

(siehe auch: und Furet)

Französische Pendule Jean Baptiste André Furet

Französischer Uhrmacher

Jean Baptiste André Furet war ein Sohn von Uhrmacher Furet, Jean André, und wurde um 1720 in Paris geboren. Meister Uhrmacher wurde er am 18. November 1746. Von 1746 bis 1749 arbeitete im Atelier seines Vaters dessen Betrieb er weiterführte. Ein Jahr später war er in die Rue Saint-Honoré tätig wo er auch das „bureau de loterie“ besass Er heiratete Charlotte in diese Zeit Elizabeth Francastel.

Furet wurde 1759, zum Hofuhrmacher benannt, "Horloger Ordinaire du Roi pour sa Bibliothèque". Einige jahren arbeitete Furet mit Jacques Jérôme Gudin. Um 1784 wurde Furet Geschäftspartner von François-Antoine Godon, und wurden Uhren signiert mit "Furet & Godon", auch die Rechnungen zeigen beider Namen. In 1786 geriet Furet in große wirtschaftliche Probleme, was zu gerichtlichen Prozessen und Auseinandersetzungen führte. Schliesslich musste Furet am 4. März 1786 Bankrott erklären. Auf diesem moment war aber noch ein großes Warenbestand vorhanden. Das Inventar war beeindruckend und enthielt 98 Pendulen im Wert von 63 903 Livres, wie z.B. die berühmte Pendule „Negresse“, die Marie-Antoinette 1791 kaufte und ihrem Sohn, dem zukünftigen König Louis XVII, schenkte. Zum Warenbestand gehörten auch 154 andere Uhren und 33 Werke im Wert von 41 024 Livres.

Furet fertigte viele Pendulen „à sujets“ und arbeitete mit den berühmtesten Handwerkern seiner Zeit zusammen, wie z.B. mit J.B. Legrand, Sylvain Lambert Vandernasse, Luc-Philippe Thomire, François Vion und Joseph Coteau.

Jean Baptiste André Furet verstarb um 1807.

Uhren von Gudin befinden sich in den Sammlungen des Waddesdon Manor, Metropolitan Museum of Art und Musée du Louvre.

Weiterführende Informationen


Literatur